"Waldmäuse" haben idealen Platz in Hausen gefunden

1 Min
Das Domizil der "Waldmäuse" in Hausen Foto: Sonja Schrüfer
Das Domizil der "Waldmäuse" in Hausen Foto: Sonja Schrüfer
Die Kinder nehmen ihren neuen Kindergarten in Beschlag. Foto: Sonja Schrüfer
Die Kinder nehmen ihren neuen Kindergarten in Beschlag. Foto: Sonja Schrüfer
 
Bei der Eröffnung Foto: Sonja Schrüfer
Bei der Eröffnung Foto: Sonja Schrüfer
 
Foto: Sonja Schrüfer
Foto: Sonja Schrüfer
 

Auf gemeindefreiem Gelände nahe Hausen ist der Waldkindergarten der Gemeinde Hausen eröffnet worden.

Im vierten Anlauf hatte Forstdirektor Michael Kreppel ein herrliches Gelände präsentieren können. Die Idee zur Errichtung eines Waldkindergartens wurde bereits 2015 erwogen und konnte nun vollendet werden.

Stefan Popp vom Bauamt Hausen ergriff die Initiative und so wurden die vorgelegten Pläne in Kürze und unbürokratisch vom zuständigen Forstdirektor des Bezirkes Mittelfranken, Peter Pröbstle, befürwortet. Die Ausgaben dieser Einrichtung inclusive Treppen und Weg fielen mit 50 000 Euro kostengünstig aus, zumal in dieser Summe auch die Anschaffung eines Bauwagens mit zweckmäßiger, kindergerechter und liebevoller Einrichtung sowie eines kompostierbaren Toilettenhäuschens enthalten ist.

Zur Zeit sind bereits 14 Kindergartenplätze vergeben, davon elf an Gemeindemitglieder und drei an Einwohner der Nachbargemeinde Heroldsbach. Insgesamt können 20 Kinder von den Kindergärtnerinnen betreut werden.

Mit großer Freude übergaben der Hausener Bürgermeister Gerd Zimmer (SPD) und Bauinitiator Stefan Popp die Schlüssel an die Betreuerinnen Antje Andorka, Danni Kandziora und Petra Eckert. Die Elternbeiratsmitglieder Sacha Bauer und Sabine Singer des Kindergarten Lohe, der gleichzeitig Aushilfsquartier bei Unwetter ist, wünschten dem Kindergartenpersonal viel Glück bei der Erfüllung der neuen Herausforderung.

Gemütlich und gleichzeitig mit erzieherischer Betreuung erfolgt der Fußweg circa zwei Kilometer durch das Waldrevier zum Kindergartengelände. Zu jeder Jahreszeit gibt es Veränderungen in der Natur, unterschiedliche Geräusche und Gerüche, die von den Kindern wahrgenommen werden können.

Die nächsten Pläne zur Abhaltung eines Sommerfestes mit offizieller Eröffnung wurden bereits geschmiedet. Viel Erfolg und eine fröhliche Zeit wünschten die Bürgermeister Gerd Zimmer, Bernd Ruppert (CSU) und Dieter Gößwein (BF) vom Gemeinderat und die Forstdirektoren von Erlangen-Höchstadt, Bamberg und Forchheim.