Bei den Schafen der lebenden Krippe im Graben der Forchheimer Kaiserpfalz gibt es flauschigen Nachwuchs. Schaf-Halterin Inka Strätz-Hertl aus Kirchehrenbach erzählt, wie es dem kleinen Weihnachtswunder geht.
Ein Jesuskind ist es zwar nicht, das am Sonntagmorgen im Graben der Kaiserpfalz in der lebenden Krippe zur Welt gekommen ist. Dafür ein kleines Lamm, das noch etwas wacklig auf seinen Beinen steht. Fast immer gebe es in ihrer Herde zur Weihnachtszeit Nachwuchs, sagt Inka Strätz-Hertl, die Halterin der Tiere. "Meist direkt am Heiligabend", sagt sie.
In diesem Jahr war es dann doch ein paar Tage eher soweit. Ein Weihnachts-Lamm könnte es aber immer noch geben. Denn unter den neun Schafen, die im Graben der Kaiserpfalz stehen, sind in diesem Jahr sogar zwei trächtige Tiere. Ein Muttertier hat bereits am Sonntag Nachwuchs bekommen, bei dem zweiten Schaf ist es bald soweit.
Nachwuchs in der lebenden Krippe in Forchheim
Seit einigen Tagen sind das Lamm samt Muttertier sowie das noch trächtige Schaf wieder im heimischen Garten in Kirchehrenbach, weil es im Stall im Pfalzgraben etwas unruhig geworden ist. Denn wenn es in einer Schafherde Jungtiere gibt, dann entsteht eine neue Rangordnung. "Der Bock muss zeigen, wer er ist", sagt Strätz-Hertl. Am Weihnachtsmorgen soll die gesamte Herde wieder von der Kaiserpfalz nach Hause geholt werden.