Der HEC ist sicher in der K.o.-Runde

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Alligators-Verteidiger Simon Knaup (links) hatte in dieser Szene zwar seine liebe Mühe mit Lukas Miculka, letztendlich feierte er mit dem HEC aber einen ungefährdeten Sieg. Fotos: Picturedreams
Alligators-Verteidiger Simon Knaup (links) hatte in dieser Szene zwar seine liebe Mühe mit Lukas Miculka, letztendlich feierte er mit dem HEC aber einen ungefährdeten Sieg. Fotos: Picturedreams
 
 
 
 
 

Mit dem Sieg gegen Dorfen haben die Alligators das Minimalziel erreicht. In Gruppe A der Verzahnungsrunde ist ihnen Rang 2 schon nicht mehr zu nehmen.

Die Alligators Höchstadt können für das Viertelfinale der Verzahnungsrunde planen. Den für das sichere Weiterkommen nötigen Sieg fuhren die Eishockey-Cracks von der Aisch gestern Abend gegen Dorfen ein und haben aufgrund der anderen Ergebnisse Rang 2 in Gruppe A schon sicher. Jetzt folgt die Kür, in der der Gruppensieg unter Dach und Fach gebracht werden soll.


Höchstadter EC - ESC Dorfen 6:2

In einer von Beginn an munteren und flotten Partie hatten die Alligators Feldvorteile, zeigten schnelle, schnörkellose Spielzüge und hatten zunächst auch Möglichkeiten durch Tomas Rousek und Michal Petrak, die ungenutzt blieben. In der 9. Minute ging es wieder schnell: Patrik Dzemla brachte die Scheibe an die Mittellinie, wo Daniel Jun zum Solo ansetzte und querlegte auf Ales Kreuzer, der Goalie Jaynst verlud und zum 1:0 einschob. Sekunden später waren Jun und Richard Stütz drauf und dran, die Führung auszubauen, doch das misslang. Stattdessen wurden die Gäste nun mutiger, Attenberger und Miculka prüften Philipp Schnierstein. Trotzdem blieb der HEC überlegen, Thilo Grau und Petrak vergaben jedoch aus aussichtsreicher Position. Dass die Hausherren auch aus zwei Minuten Powerplay kein Kapital schlagen konnten, passte ins Bild. Kurz vor der Drittelpause suchte auch Dorfen noch einmal den Abschluss, und irgendwie bugsierte Beham den Puck durch Schniersteins Schoner - Ausgleich aus heiterem Himmel.

Nach dem Seitenwechsel fand Höchstadt sofort die richtige Antwort: Vojcak eroberte die Scheibe, die über Rousek zum zentral postierten Petrak kam. Der setzte sich vehement durch und ließ dem Torhüter beim 2:1 keine Chance (21.). Weil der HEC aber eine weitere Überzahlsituation nicht nutzen konnte, zeigte sich Dorfen schnell erholt und wurde frecher. Miculka, Feilmeier, Vanek und Göttlicher kamen an Schnierstein nicht vorbei, in der 29. Minute jedoch war es nur dem Schläger eines Verteidigers zu verdanken, dass der Puck nicht im Höchstadter Tor einschlug. Eine Strafzeit beendete die kurze Drangphase der Eispiraten, und die Hausherren näherten sich geduldig dem nächsten Treffer. Aber erst als ein weitere Dorfener - nach einem eher versehentlichen Stockschlag gegen Kreuzer - in die Eisbox musste, hatten die Alligators genug Platz. Jun nahm Maß und zimmerte die Scheibe zum 3:1 in den Winkel (32.), dann setzte der Spielertrainer im Zusammenspiel mit Vojcak Petrak in Szene, der das 4:1 nachlegte (33.).

Damit waren die Verhältnisse gerade gerückt, und die Alligators begnügten sich in der Folge damit, den Vorsprung zu verwalten. Dorfen spielte zwar gefällig, machte aber im Schlussdrittel nicht den Eindruck, noch drei Tore aufholen zu können. Tatsächlich legten die Alligators noch einen Treffer drauf - nach No-Look-Pass von Petrak war diesmal Rousek der Vollstrecker (55.). Damit war Entscheidung gefallen, auf Seiten der Gäste betrieb Waldhausen im Powerplay noch etwas Ergebniskosmetik (58.). Den Schlusspunkt setze jedoch der HEC:Nach einem sehenswerten Konter über Jun erzielte Kreuzer den Endstand.


Die Statistik zum Spiel

Höchstadter EC: Tor: Schnierstein, Metz (E); Verteidigung: Ryzuk/Vojcak, Stütz/Knaup, Wiedl
Angriff: Rousek/Grau/Petrak, Dzemla/Jun/Kreuzer, Hiendlmeyer/CejkaL. Lenk, Seelmann, Tratz

ESC Dorfen: Tor: Jaynst; Verteidigung: Waldhausen/Rauscher, Kreß/Numberger, Mayer
Angriff: Kroner/Attenberger/Vanek, Beham/Miculka/Feilmeier, Sorsak/GöttlicherSchröpfer

SR: Thomas Buckmann, Albert Aschenbrenner, Michael Huber
Zuschauer: 672

Tore: 1:0 Ales Kreuzer (9.), 1:1 Patrick Beham (20.), 2:1 Michal Petrak (21.), 3:1 Daniel Jun (32.), 4:1 Michal Petrak (33.), 5:1 Tomas Rousek (55.), 5:2 Mark Waldhausen (58.), 6:2 Ales Kreuzer (60.)
Strafminuten: 6 / 12