Siemens vergrößert sich in XXL-Lego-Bauweise

1 Min
Simone Bach: "Bis Ende November werden diese Arbeitscontainer bezugsfertig sein." Foto: Josef Hofbauer
Simone Bach: "Bis Ende November werden diese Arbeitscontainer bezugsfertig sein."  Foto:  Josef Hofbauer

Die Abteilung Medizintechnik von Siemens braucht Platz. Da sich die Zusammenführung von Planung und Produktion bei Computer-Tomografie, Amgiografie und Radio-Onkologie, verbunden mit einem Umzug von Erlangen nach Forchheim , verzögert, stapelt Siemens hoch. In Modulbauweise entstehen 2200 Quadratmeter Arbeitsflächen.

Siemens baut. "Allerdings hat diese Maßnahme nichts mit der geplanten Umsiedlung von Mitarbeitern des Bereiches Medizintechnik von Erlangen nach Forchheim zu tun", schränkt Pressereferent Ulrich Künzel ein. Kollegin Simone Bach von der Siemens-Grundstücksverwaltung bestätigt: Die Planungen für den Umzug laufen noch. Die Details sind noch offen. Ebenso der Baubeginn. Was seit zwei Wochen auf dem Siemensgelände passiert, ist so ähnlich wie Lego bauen, nur größer. Auf einer Grundfläche von 17 mal 14 Metern werden Raum-Module an- und aufeinandergestapelt. So entstehen zentral auf dem Werksgelände in Forchheim-Süd auf drei Etagen Büroräume für bis zu 150 Mitarbeiter. Zweimal pro Woche werden die Container angeliefert. Insgesamt 102 Stück. Spätestens Ende November sollen sie bezugsfertig sein.

"Die Räume platzten aus allen Nähten", erklärt Ulrich Künzel die Notwendigkeit des Provisoriums, das verschwinden soll, wenn der Neubau steht. Bis die Interimslösung fertig ist, wird es noch enger. Da werden Besprechungszimmer umgewidmet. "Aber das ist nur für kurze Zeit", wirbt Simone Bach um Verständnis.