Nach dem Brand in der Elektrozentrale in der Hallerndorfer Grund- und Mittelschule am 29. Oktober kann nach den Ferien im Schulgebäude kein geregelter Unterricht stattfinden. Die Schüler sollen trotzdem am Montag, 5. November, ganz normal kommen und werden dann auf Ausweichquartiere verteilt.
Durch das Feuer wurden zwei der drei Schaltschränke so stark beschädigt, dass diese erneuert werden müssen. Das Gebäude ist damit vorübergehend ohne ausreichende Stromversorgung; Heizung und Licht sind ausgefallen.
Die Schüler werden in Gebäuden in der Gemeinde in provisorischen Klassenzimmern untergebracht. "Die Kinder sollen einfach ganz normal wie immer zur Schule kommen", informiert Bürgermeister Heribert Weber (WG WHW). Ausweichquartiere sind das Pfarrheim in Hallerndorf, die Willersdorfer Schule, der Schulungsraum der FFW Willersdorf und die Turnhalle.
Eine Klasse wird in die Schule nach Sassanfahrt ausgelagert. Busverbindungen dazu sind organisiert. "Wir werden unser Bestmögliches tun, einen reibungslosen Unterricht zu ermöglichen", so Weber. Die Mittagsbetreuung kann weiterhin in der Schule betrieben werden.
Nicht mehr in Lebensgefahr Es ist noch nicht genau abzusehen, bis wann die Schäden wieder behoben sein werden. Der Bürgermeister geht von "mindestens drei Wochen" aus. Der Schaden beläuft sich nach Schätzungen auf 100.000 Euro. Der beim Brand schwer verletzte Handwerker wurde in eine Spezialklinik gebracht und befindet sich außer Lebensgefahr.