Pfarrer Josef Kraus kehrt zurück

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Pfarrer Josef Kraus nimmt ein Bad in der Menge. Foto: Lindner
Pfarrer Josef Kraus nimmt ein Bad in der Menge.  Foto: Lindner

Sein 50. Priesterjubiläum feiert der ehemalige Heroldsbacher Pfarrer in St. Michael. In seiner Predigt erinnert er sich an eine glückliche Zeit.

"Feiern wir ein Fest, wie wir viele gefeiert haben" - mit diesen Worten begann Pfarrer Josef Kraus den Festgottesdienst. Mit großer Freude war der Geistliche im Ruhestand der Einladung seiner früheren Pfarrei St. Michael gefolgt, einen Gottesdienst anlässlich seines 50. Priesterjubiläums zu feiern.

In einem festlichen Zug mit Blasmusik und den Fahnen aller Ortsvereine wurde der Geistliche Rat von seinen Mitbrüdern und seinem Nachfolger Franz Noppenberger in die Pfarrkirche geleitet. Kraus war von 1992 bis 2008 in Heroldsbach tätig. Zuständig war er für den Ort selbst, für Thurn, für Wimmelbach, Oesdorf und Poppendorf. 2005 übernahm er auch die Pfarrei St. Wolfgang in Hausen.

"Diese 16 von 50 Jahren waren für mich eine wichtige und eine gute Zeit", bekannte Kraus in seiner Predigt.
Er deutete die Wiederbegegnung auch als "Dank für das, was wir miteinander geschafft haben". Geschafft haben sie in Heroldsbach die Kirchenrenovierung, den Neubau eines Pfarrheims und die Einrichtung eines zweiten Kindergartens.

"Ich habe mich daheim gefühlt"

Pater Dietrich von Stockhausen dankte für die Einrichtung der Gebetsstätte, "die es ohne Pfarrer Kraus nicht gäbe".

Stockhausens persönlicher Dank galt auch Pfarrhaushälterin Hermine Schmitt, die ihn gastfreundlich aufgenommen habe. Auch sie war zu diesem Gottesdienst von ihrem Alterswohnsitz angereist. "Es sind so viele da. Da habe ich mich richtig daheim gefühlt", dankte Kraus am Ende des Gottesdienstes. Vor der Kirche erwarteten ihn ein kleines Standkonzert des Kirchenchors und viele ihm zugeneigte Menschen.