Eine Ölspur durch die ganze Stadt hat am Mittwochabend die Feuerwehren in Oberfranken gefordert. Hinzu kam ein Verkehrsunfall.
Langwieriger Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Forchheim am Mittwochabend: Gegen 21.40 Uhr wurde zunächst die in dieser Woche für Kleineinsätze diensthabende Mannschaft des dritten Zugs zu einem Verkehrsunfall an die Kreuzung Bayreuther Straße/Adenauerallee alarmiert.
Die Unfallstelle wurde von der Feuerwehr abgesichert, der Verkehr umgeleitet und auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen. Die Einsatzkräfte stellten hier bereits eine ausgedehnte Ölspur in der Kreuzung fest. Im weiteren Einsatzverlauf berichteten Zeugen, dass sich die Ölverschmutzung der Fahrbahn auf weitere Straßenabschnitte in Richtung Süden bis zum Kersbacher Kreuz erstreckt.
Kilometerlange Ölspur in der Stadt
Aufgrund der neuen Lage forderte der Einsatzleiter weitere Einsatzkräfte und Material über die Leitstelle nach. Durch den Vollalarm der Feuerwehr Forchheim wurden so fünf weitere Fahrzeuge und Ölbindemittel an die Einsatzstelle gebracht. Eine weitere Erkundung durch den Stadtbrandinspektor entlang der Bayreuther und Reuther Straße ergab auch hier eine erhebliche Fahrbahnverunreinigung.
Zur Unterstützung wurde für diesen Bereich gegen 23.15 Uhr die Feuerwehr Reuth nachalarmiert, die sich dort um die Verkehrabsicherung und Reinigung der Fahrbahn kümmerte. Die kilometerlange Ölspur wurde - vom Fahrer unbemerkt - durch einen Linienbus verursacht, der letztlich am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) ausfindig gemacht werden konnte.
Mit dem Wiederbefüllen der Ölbindemittelkanister endete der Einsatz für die circa 30 Ehrenamtlichen der Feuerwehr Forchheim um 0.30 Uhr. Der Bereitschaftsdienst des Bauhofs der Stadt Forchheim nahm mithilfe einer Kehrmaschine das ausgebrachte Ölbindemittel auf.