Kraftquelle für Familien

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Peter Ehmann. Leiter des Caritasverbands, überreichte beio der Einweihung des Familienstützpunkts von der Dr.-Bosch-Stiftung ein Spiel als Geschenk an Sozialpädagogin Evelyn Lacken.Petra Malbrich
Peter Ehmann. Leiter des Caritasverbands,  überreichte beio der Einweihung des Familienstützpunkts von der Dr.-Bosch-Stiftung ein Spiel als Geschenk an Sozialpädagogin Evelyn Lacken.Petra Malbrich
 
 
 
 
Den kirchlichen Segen für die Einrichtung erteilten Pfarrer Axel Bertholdt und Pfarrer Joachim Cibura.
Den kirchlichen Segen für die Einrichtung erteilten Pfarrer Axel Bertholdt und Pfarrer Joachim Cibura.
 

Der Familienstützpunkt in Neunkirchen wurde nun auch offiziell eingeweiht.

Es sind Kinder, die eine Familie ausmachen. Und Kinder waren es auch, die für Schwung bei der Einweihungsfeier des bayernweit einzigen ökumenischen Familienstützpunkts in Neunkirchen am Brand sorgten, dem zweiten von dreien im Landkreis Forchheim.

Robert Höcherl, Ministerialrat des Referats Familienförderung, Familienbildung und Schutz des ungeborenen Lebens, hat selbst fünf Kinder und weiß deshalb , dass Familien nicht nur das Herz einer Gesellschaft sind, sondern Eltern vor neuen Herausforderungen und großer Verantwortung stehen. Eine Hilfe, eine Anlaufstelle, um das Abenteuer Familie zu wagen, solle dabei der Familienstützpunkt sein.

Für die durchschnittliche Familie sei dieses Angebot gedacht. Höcherl ließ Revue passieren, wie sich aus dem 2010 gestarteten Modellprojekt 2013 das Förderprogramm mit einem Volumen von 2,5 Millionen Euro entwickelt habe. Der Familienstützpunkt in Neunkirchen ist bayernweit der 127. Stützpunkt von erhofften 500 Standpunkten. "Wir haben heute einen großen Meilenstein zu noch mehr Familienfreundlichkeit und Unterstützung der Eltern erreicht", sagte Höcherl.

Die ökumenische Trägerschaft ist eine Tatsache, über die Bürgermeister Heinz Richter neben der Marktgemeinde als Standortwahl glücklich ist. Dieser Stützpunkt soll die Kontaktstelle für Eltern sein. Hierher zu kommen, Hilfe zu nehmen, sei kein Zeichen von Schwäche, sondern der Kompetenz, sagte Richter.

Ein Ort zum Wohlfühlen, solle der Familienstützpunkt sein, ein Ort, mit dem man sich mit anderen Familien treffen und Spaß haben könne, nannte Landrat Hermann Ulm als Ziele. Das sei das Angebot, das bei der Familienbildung noch gefehlt habe, wie in Umfragen ausgelotet worden war.

Finanziert wird das Projekt durch den Freistaat und den Landkreis (der dieselbe Summe wie der Staat aufbringt), auch die Gemeinde ist Geldgeber für den Familienstützpunkt. "Den Ort des Vertrauens", wie ihn Peter Ehmann, Geschäftsführer des Caritasverbands, nannte.