Rund 100 Piloten kamen zum Hubi-Treff nach Hallerndorf und zeigten tolle Vorführungen.
Zum internationalen Hubi-Treff des Modellbausportclubs (MBSC) Hallerndorf kamen rund 100 Piloten mit ihren Hubschraubermodellen. Auch ein "richtiger" Hubschrauber, ein JUS 500 aus Passau, landete als besondere Attraktion auf dem Fluggelände am Ortsrand von Hallerndorf. Ein weiteres Highlight war das Nachtfliegen, bei dem die Modelle mit Leuchtdioden, LED's, oder sogar mit kleinen Feuerwerkskörpern ausgestattet waren und am Nachthimmel wie Ufos über den Flugplatz schwirrten.
Bei den Vorführungen wechselten sich Scale-Hubschrauber immer wieder mit der moderneren Variante, den 3D-Helikoptern, ab. Den Unterschied der beiden "Flugphilosophien" erklärte der Vorsitzende Harald Bender: "Die Scale-Helikopter sind originalgetreue Nachbauten existierender Hubschrauber, bei den 3D- Modellen handelt es sich um Flugkörper, die zwar aussehen wie Helis, aber extreme Flugmanöver mit abrupten Richtungswechseln vollziehen können und auch kopfüber zu fliegen im Stande sind."
Patrick Schanz aus Steinbach führte seinen BO 105 vor, einen Scale-Hubschrauber mit Turbine. Er ist 14,5 Kilo schwer, hat einen vierblättrigen Rotorkopf. Auf etwa 15 000 Euro schätzt der 41-Jährige den Wert seines Hubschraubers, den er selbst detailgetreu nachgebaut hat. Der 21-jährige Dominik Weber aus Schweinfurt steht auf 3D-Flug. "Der Hubschrauber kann gar nicht leicht genug sein, umso besser ist er in der Luft zu bewegen", erklärt er. Sein Fluggerät ist mit circa 1600 Euro günstiger, aber immer noch ein teurer Spaß, wenn man einen Fehler an der Fernsteuerung macht.