Ein herrenloser Rucksack in der Gräfenbergbahn ließ am Montag die Bundespolizei anrücken. Ein Sprengstoff-Suchhund war mit im Einsatz.
Gegen 9.30 Uhr musste am Montag die Bahnstrecke zwischen Gräfenberg (Kreis Forchheim) und Eschenau (Kreis Erlangen-Höchstadt) gesperrt werden. Grund dafür war ein herrenloser Rucksack in einem Zugabteil, was den Einsatz eines Sprengstoff-Suchhundes erforderte.
"In einem Zugabteil der Gräfenbergbahn wurde ein herrenloser Rucksack gefunden", informiert Ralf Kanzinger von der Bundespolizei Nürnberg. Nachdem die Bahnmitarbeiter nach Anfragen bei den Zuggästen keinen Besitzer ausfindig machen konnten, wurde die Bundespolizei informiert.
Nur Reiseutensilien
Der Sprengstoff-Suchhundeleiter und sein Sprengstoffsuchhund kamen vor Ort, um den Gegenstand zu untersuchen. "Nach einer negativen Anzeige durch den Hund entschieden wir, den Rucksack zu öffnen", erklärt Kanzinger von der Bundespolizei. Nur Reiseutensilien befanden sich in dem Rucksack, die nun im Fundbüro der Deutschen Bahn vom Eigentümer abgeholt werden können. Für die Bahngäste war ein Schienenersatzverkehr eingerichtet worden. Gegen 10 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben werden.