Alle fünf Jahren tragen die Haider typisch fränkische, mitunter auch exotische Krippen zusammen. Das Highlight in diesem Jahr war eine, die nur drei Zentimeter groß ist.
Der Haider Krippenweg war wieder etwas Besonderes. Er findet nämlich nur alle fünf Jahre statt; in diesem Jahr war es das dritte Mal. Etwa 50 Weihnachtskrippen aus Haid und aller Welt konnten die Besucher an vier Stationen im Ort besichtigen.
Eröffnet wurde die Ausstellung mit einer Andacht von Pfarrer Matthias Steffel. Für die passende Musik sorgte der Männergesangsverein "Cäcilia" Willersdorf.
In der Kapelle stand auch gleich die erste Krippe. Weitere Stationen waren das Dorfgemeinschaftshaus, der Ausstellungsraum des Kachelofenbetriebs Ackermann sowie der Backofen der Familie Amtmann, die ihre Krippe vor dem Ofen platziert hatte. Die Haider hatten für ihre Ausstellung wirklich außergewöhnliche Krippen zusammengetragen. Dazu gehörten Streichholzkrippen, Papierkrippen und sogar eine Krippe in einer Muschelschale von den Philippinen.
Eine Krippe vom Pfarrer Ebenso zu sehen waren ein Flügelaltar, ein Kürbis mit eingeritztem Krippenmotiv aus Peru oder einer Shoupka-Krippe aus Verpackungspapier, die aus Polen stammt.
Daneben gab es aber auch traditionelle Wurzelkrippen und typisch fränkische zu bestaunen. Und es gab natürlich "Haider Krippen". Selbst Pfarrer Matthias hatte seine private Weihnachtskrippe für die Ausstellung zur Verfügung gestellt.
Die Holz-Mini-Krippe der Familie Weiß aus Adelsdorf ist nur drei Zentimeter groß und in eine Walnussschale hineingebastelt.