In einem pädagogischen Theaterstück befassten sich Mittelschüler in Neunkirchen am Brand mit dem Thema Ernährung und Fast Food.
Die Schüler bearbeiten Lebensmittel, hantieren mit Töpfen und Pfannen, erledigen nebenbei noch viele andere Alltagsaufgaben, essen und kümmern sich um den Abwasch. In einer Stunde. Schnelles Essen ist eben doch nicht Fast Food. "Fast Food oder der Brandner Kasper" heißt das pädagogische Theaterstück, das die Schülerinnen der Mittelschule in Neunkirchen mit großem Erfolg aufgeführt haben.
Die Küche als Bühne ist durch die zahlreichen Kochshows nichts Ungewöhnliches. Und doch unterscheidet sich die Kochbühne der Mittelschule in Neunkirchen durchaus von denen aus diversen Sendungen. "Die Schüler wollen mit dem Projekt beweisen, dass sich schnelles und gesundes Essen sehr wohl verbinden lässt", sagt Christiane Arndt, die Sozialpädagogin der Schule.
Innerhalb von drei Tagen studierten die Jugendlichen deshalb mit dem Theaterpädagogen Jean Francois Drozak das Theaterstück ein, kochten, aßen und hinterließen eine saubere Küche in nur 60 Minuten.
Die Kinder improvisierten, der Rahmen war vorgegeben: Als sich der Bürgermeister ankündigt und eine Vorkosterin in das vom Regen überschwemmte fiktive Hotel Maria schickt, muss die Köchin Roswitha aus den wenigen Zutaten und Lebensmitteln, die noch da sind, ein schnelles und gutes Gericht kochen. Chili Chicken mit Reis und Salat wird es sein, was die Schüler dann in Echtzeit auf die Teller zauberten. Einige Zuschauer durften das Gericht essen und bewerten. Ein gutes und gesundes Essen für 1,50 Euro. Der Begriff Fast Food wurde neu definiert.
"Es gibt viele Ernährungsprogramme an den Schulen, die oft nicht umsetzbar sind", erklärt Arndt.
Meist ist diese Ernährung durch Bioprodukte zusammengestellt. Vielen Familien sei das aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich, erklärt Arndt. Die Familien haben Stress, viele Mütter arbeiten und haben oft kaum Zeit, gesund zu kochen. Oder es sind mehrere Kinder in der Familie und das Geld für all die Biolebensmittel fehlt einfach, nennt Arndt einige Gründe und erinnert sich an eine Umfrage, deren Ergebnis war, dass sich jeder mit Bio ernähren könne, dann müsse er eben täglich Kartoffeln essen.
Aber auch dem Umstand, dass in Deutschland die Zahl der Übergewichtigen zugenommen hat, wollte man entgegensteuern. Die beste Prävention sei eben, wenn die Schüler schnell zubereitetes gesundes Essen selbst kochen und damit die Bedeutung von gesunder Ernährung erfahren. Finanziert wurde das von der Kinderfondsstiftung "Der Beck", und so konnte deutlich gezeigt werden, dass schnelles und billiges Essen nicht das bekannte "Fast Food" sein muss, sondern sehr gut schmeckt.
Alle Untersuchungen zeigen, dass Bioprodukte keinerlei gesundheitliche Vorteile haben.
Man kann ohne Übertreibung sagen, "bio" ist wie "halal" oder "koscher" eine Methode, um sein eigenes Leben zu strukturieren.
Ich würde mich fast wetten trauen, daß Sie gar nicht wissen, wie natürliche gewachsene Erdbeeren, Tomaten, Gurken, ... schmecken.
Der Unterschied zwischen herkömmlichen Supermarktprodukten und Bio-Produkten ist eklatant.
Witzig dabei: Die hingezüchteten Gene (durch Auslese), die Tomaten schön aussehen lassen, verderben den Geschmack der Tomate. Unsere eigenen Tomaten könnte man schon allein wegen ihres Aussehens nicht verkaufen, dafür schmecken sie aber.
Bei Fleisch kann man die Unterschiede sogar in der Pfanne oder im Kochtopf sehen.
Während Bratenstücke von "hochgezüchteten" Schweinen oder Rindern in der Pfanne immer kleiner und leichter werden (Wasser und Fett braten aus), bleibt Fleisch aus Bio-Aufzucht diesbezüglich beinahe unverändert.
Geschmacklich und vom Geruch her kann klassisches Fleisch ohnehin nicht mit Bio-Produkten mithalten. Merkt man auch im rohen Zustand bei Schweinefleisch und Geflügel.
Selbstverständlich weiß ich, wie eigene Feldfrüchte schmecken. Wir haben diverse Tomatensorten, Weißkraut, Blaukraut, Wirsing, Mais, Bohnen, Paprika, Himbeeren, Johannisbeeren und diverse Kräuter im Garten. Wir zehren sehr davon!
All das hat erst einmal mit "Bio" nichts zu tun. Eigenbau ist nicht Bio - denn es ist nicht lizensiert! Bio ist eine Art "Marke", für die man bestimmte Auflagen erfüllen muss.
Mittlerweile - seit heute! - ist die Tatsache, dass es keine Qualitätsunterschiede zwischen Bio und konventionell gibt, aus den Fachkreisen schon an die Mainstream-Medien durchgesickert. Das Magazin "Fakt" [Link: http://www.mdr.de/fakt/fakt-biobauer100.html ] berichtete.
Qualität wird nicht von "bio" oder nicht, sondern von Fütterung, Freiland, Bewegung und Rasse erzeugt, natürlich spielt das Wetter eine Rolle und vieles mehr. Gute Qualität braucht kein "Bio"-Siegel und keinen ideologischen Unterbau, der mehr an eine Sekte erinnert.
Tja, jeder behauptet, daß er gute Qualität verkauft.
Trotzdem merke ich den geschmacklichen und vor allem körperlichen Unterschied zwischen einem gespritzen Apfel (so schön und toll der aussehen mag) und einem bio-zertifizierten ungespritzen Apfel.
Vom einen bekomme ich Ausschlag, vom anderen nicht.
Ich habe zudem nie behauptet, daß Eigenbau Bio sei. Eigenanbau ist Öko.
Trotzdem schmecken unsere Tomaten nach Tomate und nicht nach Wasser.
Ich nehme jedenfalls lieber etwas bio-zertifiziertes, als mir von jedem einzelnen Händler nachweisen zu lassen, daß sein konventionell angebautes Gemüse nicht gespritzt ist.
Was die angeblich nicht vorhandenen Qualitätsunterschiede betrifft, da behaupte ich, daß sehr viele Leute schon so verkümmerte Geschmacksknospen haben, daß sie den Unterschied auch gar nicht mehr bemerken können.