Nach dem Beschluss der Renovierung der Lindelberghalle brauchte der FC Stöckach eine Lösung für seine Dusch- und Aufenthaltsräume. Nun wurde der neue Anbau eingeweiht. Als die Lindelberghalle gebaut w...
Nach dem Beschluss der Renovierung der Lindelberghalle brauchte der FC Stöckach eine Lösung für seine Dusch- und Aufenthaltsräume. Nun wurde der Neubau eingeweiht.
Als die Lindelberghalle gebaut wurde, hatte der Sportverein der Gemeinde das Grundstück übergeben und 100 000 Mark bezahlt. Dafür erhielt der FC Stöckach in der Kulturhalle im unteren Geschoss Duschen und Aufenthaltsräume.
2015 kam die Überraschung
Das sollte für einhundert Jahre gelten. "Wir dachten, es kann nichts passieren", sagte Vereinsvorstand Uwe Zollikofer in seinem Rückblick. Als er 2010 das Amt des Vorstands übernommen hatte, wurde das Vereinsheim eingeweiht und alles ging seinen Lauf. Bis 2015 ein Anwaltsscheiben verdeutlichte, dass im Falle einer Renovierung der Lindelberghalle sich der Verein mit 15 Prozent an den Sanierungskosten beteiligen müsste.
Anbau wurde beschlossen
Das wäre für den Verein zu viel gewesen. Im März 2017 wurde deshalb im Gemeinderat beschlossen, dem Sportverein anzubieten, das Grundstück und die Nutzung auszuzahlen. Den Vereinsmitgliedern legte der Architekt Thomas Albert daraufhin jeweils eine Planung für einen Neubau und für einen Anbau auf den Tisch.
Die außerordentliche Mitgliederversammlung brachte die Entscheidung, am A-Platz einen Neubau zu erstellen. "Am 11. Juli haben wir vom BLSV die Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn erhalten", sagte Zollikofer und bedankte sich bei Thorsten Glauber (FW) für die Förderung durch den Landtags. Der Vorstandsvorsitzende fügte aber an der Stelle erklärend hinzu: "Eigentlich kommt das Geld von uns selber."
Ende Oktober konnte der Spatenstich gefeiert werden. Probleme gab es dann am Winterende mit dem unerwarteten Kälteeinbruch, da sich Tropfsteindecken bildeten, obwohl der Putz angebracht werden sollte.
Nichtsdestotrotz gelang in kurzer Zeit die Umsetzung des Neubaus, der nun von den beiden Pfarrern Andreas Hornung und Heinz Hofmann eingeweiht werden konnte. Heinz Richter, der Kreisvorsitzende des BLSV sagte eine Förderung über 50 000 Euro Staatsmittelzuschuss zu.