Betrunkener stolpert vor Zug in Kalchreuth aufs Gleis

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Der Zugführer brachte die Lok der Gräfenbergbahn rechtzeitig zum Stehen. Foto: Petra Malbrich/Archiv
Der Zugführer brachte die Lok der Gräfenbergbahn rechtzeitig zum Stehen. Foto: Petra Malbrich/Archiv

Am Sonntagabend gegen 21.20 Uhr ist der Zugverkehr der Gräfenbergbahn wegen eines Polizeieinsatzes zum Stehen gekommen. Eine betrunkene Person war auf die Gleise gestolpert. Der Zugführer, der die Person auf den Gleisen liegen sah, leitete rechtzeitig eine Bremsung ein.

In den Abendstunden hatte in Kalchreuth ein Betrunkener die Beifahrertür eines Pkws aufgerissen, um den Fahrer etwas zu fragen. Dieser schickte den Betrunkenen weg.

Vorsichtshalber informierte der Autofahrer daraufhin die Polizei. Als diese zur Kontrolle kam, flüchtete der Betrunkene, wie Pressesprecher Rainer Seebauer vom Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte.

Offensichtlich wollte der Betrunkene dabei eine Abkürzung über die Bahngleise nehmen, übersah jedoch eine Kettenabsperrung, über die er dann stolperte, so dass er auf die Gleise fiel.

Der Zugführer, der die Person auf den Gleisen liegen sah, leitete rechtzeitig eine Bremsung ein. Zu Schaden kam niemand, so dass der normale Zugverkehr um 22.30 Uhr wieder aufgenommen werden konnte.

Die Regionalbahn mit Abfahrt in Gräfenberg um 21:44 Uhr wurde durch einen Schienenersatzverkehr mit Bus ersetzt. Ersatzbusse waren weiterhin von von Nürnberg-Nordost bis Eschenau im Einsatz. Zwischen Gräfenberg und Eschenau fuhr ansonsten der Zug.