Andreas Hörnig ist der neue Wegewart des Fränkische- Schweiz-Vereins. Er hat bereits einiges auf den Weg gebracht.
Vielleicht hat sich der eine oder andere Wanderer auf den Wegen rund um Heiligenstadt gefragt, wer denn der Mann mit dem großen Rucksack sei, der oft im Wald anzutreffen ist. In der vergangenen Heiligenstadter Marktgemeinderatssitzung wurde er dem Gremium vorgestellt: Andreas Hörnig ist Wegewart des Fränkische- Schweiz-Vereins und hat in den vergangenen Jahren einen Wanderweg nach dem anderen erkundigt.
"Ich lebe seit 15 Jahren in Heiligenstadt und wandere gern", erzählte Hörnig. Dabei sei ihm aufgefallen, dass vieles verwittert und nicht mehr markiert ist. Als der Posten des Wegewarts vakant war, sei er gefragt worden. "2014 habe ich dann mit dem Frankenweg begonnen und ihn nach und nach auf Sicht markiert", berichtete der neue Wegewart. "Auf Sicht" bedeutet, dass die Schilder zu lesen sind, wenn man auf sie zuläuft, nicht erst wenn man daneben steht.
Bei einer solchen Arbeit habe er "eine ganze Schlosserei" dabei, scherzte Hörnig. Der Vorsitzende der Ortsgruppe Heiligenstadt vom Fränkische- Schweiz-Verein ist Roland Hohe. Er übernahm diese Aufgabe vor fünf Jahren.
Durchgängig markiert
"Ich hatte mit viel Arbeit gerechnet, aber dass es dann noch mehr werden würde, da war ich überrascht", berichtete Hohe.
Er freute sich darüber, dass die 300 Kilometer umfassenden Wanderwege um Heiligenstadt herum jetzt durchgängig gut markiert seien. Bisher wurden die Markierungszeichen in den Privatwäldern an den Bäumen angebracht.