Die Absage schlug hohe Wellen. Nun stellt sich Forchheims neue Citymanagerin Elena Büttner ihrer ersten großen Aufgabe und will das Altstadtfest nicht ausfallen lassen.
Das Altstadtfest ist tot, lang lebe das Altstadtfest! Forchheims neue Citymanagerin Elena Büttner betont im Gespräch mit dem Fränkischen Tag, dass sie und ihr Chef, Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD), die Absage des Altstadtfests mit Bedauern vernommen hätten.
"Wir hatten gerade eine Besprechung", sagt sie am Donnerstagmittag, "und wir sind uns einig, dass es schade wäre, wenn es komplett ins Wasser fällt." Daher werde man nun ihre Idee, dass die Stadt einspringt umsetzen.
"Es ist alles noch in der Ausarbeitung und wir wissen, dass es nicht in der Größe wie bisher geplant werden kann", sagt Büttner mit Verweis auf die Kurzfristigkeit. Trotzdem, so die Citymanagerin, die erst seit April in Forchheim ist, werde man nun die Planung eines "Übergangsevents" angehen.
Dazu stelle die Stadt die Flächen und möchte gerne in Kooperation mit den Gastwirten ein kleines Fest auf die Beine stellen. "Noch ist völlig offen, wer mitmacht", betont Büttner und sagt, dass alle Interessenten sich bei ihr melden könnten. "Wir hoffen, dass die Gastwirte sich einbringen und zum Beispiel befreundete Musiker anfragen." Sie könne sich auch vorstellen, dass mehrere Gastwirte sich zusammentun und dann gemeinsam Bühnen organisieren könnten. Bei sämtlichen organisatorischen Fragen helfe sie gerne und sie sei sich auch sicher, dass das Ordnungsamt für Fragen zur Verfügung stehe.
"Wir sind auf jeden Fall offen für neue Ideen und hoffen auf die Bereitschaft zur Zusammenarbeit", so Büttner.