Weiße Nacht in Herzogenaurach ist bunt geworden

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Viele Gäste nutzten den Abend zu einem gemütlichen Plausch.
Viele Gäste nutzten den Abend zu einem gemütlichen Plausch.
 
Heiko Dilger, Föwe-Vorsitzender und Wirt
Heiko Dilger, Föwe-Vorsitzender und Wirt
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die Weiße Nacht der Förder- und Werbegemeinschaft ist farbig geworden. Bei tropischen Tempraturen wurde die Aktion in der Innenstadt ein voller Erfolg.

Gut gelaunte Menschen flanierten bei der "Weißen Nacht", die in diesem Jahr "bunt" war, durch die Hauptstraße und über den Marktplatz bis zum Kirchenplatz. Der Abend wurde, nicht nur dank es schönen Wetters, zu einer Punktlandung. Die Geschäftsleute in den fünf Lounges Orange, Blau, Rot und Grün sowie Pink hatten sich einiges einfallen lassen.

Das Konzept der Herzocity GmbH, dem Unternehmen der Förder- und Werbegemeinschaft (Föwe), mit dem Slogan "Herzogenaurach immer in Bewegung" ging auf und die Farben der Lounges waren in der Dekoration ebenso zu finden wie bei den kulinarischen Leckereien in flüssiger und fester Form.


Zuversicht

"Ich glaube, wir haben Glück. Es ist zwar noch ein bisschen heiß, die 35 Geschäfte haben sich große Mühe gegeben und die Leute werden kommen", meinte Heiko Dilger zu Beginn des Nachtshoppings.

Beim Vorsitzenden der Föwe und Wirt des Turmkämmerla in der Lounge Orange gab es "a grupfte Sau" (Pulled Pork) mit Kraut-Kartoffelsalat und, neben anderen Getränken, natürlich auch Orangen Bowle.

Etwas weiter im Westen luden das Haushaltswarengeschäft Maydt und Welkers Schlafkultur zum Verweilen und Schauen ein. Aber auch für Unterhaltung war gesorgt, vor der Goldschmiede sorgten zwei Syrer, von einem Ukrainer unterstützt, für eine etwas leisere Unterhaltung und die Besucher konnten sich porträtieren lassen.


Stuhlaktion

Vor der Brauereigaststätte Heller wurde es mit der Senior Band der Stadtjugendkapelle und ihrem Leiter Norbert Engelmann dann etwas zünftiger und auch lauter. Die Senioren wurden von Benny Aumeier & Friends abgelöst und die Zuhörer konnten bei der "Chairity" Aktion der Evangelisch-Lutherischen Kirche schon mal probesitzen.

Die liebevoll gestalteten Sitzmöbel konnten zugunsten der Bestuhlung des Martin-Luther-Hauses und des gleichnamigen Kinderhauses käuflich erworben werden.

Die Lust am Singen vermittelte dann vor dem Schuhhaus Röttger der Volkschor mit seiner quirligen Dirigentin Cornelia Schmid und ganz nach dem Motto "Der Chor, der Spaß macht!". Gleich daneben, bei Männermoden Horbaschek, kam ein Profi-Barkeeper beim Mixen der leckeren Cocktails etwas ins Schwitzen.

An dem Abend hatte es auch fast den Anschein, dass die Herzogenauracher Kinder ohne Sicker's Bratwürste wahrscheinlich verhungern würden und unwillkürlich musste man schon wieder an den Lebendigen Adventskalender denken, bei dem die Bratwürste augenscheinlich auch zur Hauptnahrungsquelle der Kinder gehören.


Bei der weißen Nacht, die bunt wurde, taten sich die drei Autohäuser etwas schwerer, denn Autos in knalligen Farben und zur betreffenden Lounge passend, gibt es im Grunde nicht. "So richtig grüne Autos haben wir eigentlich nicht", meinte Martin Knobl vom Autohaus Scharf auf dem Marktplatz.

 


Fotoshooting im Dschungel

Grün dominierte dagegen am Marktplatz das Geschäft Schreib- und Spielwaren Ellwanger , dort lud "Vedi" nicht nur zur "Grünen Abkühlung" sondern auch zu einem Fotoshooting in den Dschungel ein.

Vor dem Salon Dietz und Reisebüro Ahlert sowie der Blumengalerie und der benachbarten Nähbar am Kirchenplatz konnten sich die Besucher in der Lounge Pink nicht nur mit exotischen Drinks verwöhnen lassen, sondern auch gleich einen Vorgeschmack für einen Urlaub in der Südsee mitnehmen.

 

 


Schlagersternchen

Besondere Töne waren in der Fußgängerzone zu vernehmen - am "Modetreff" gab es ein "Open-Air" mit der Sänger Lisa-Marie Holzmann und ihrem Vater Josef. Die begeisterten Zuhörer konnten nicht nur Drinks und Erdbeerkuchen genießen, sondern auch mit "Komm nicht zurück", den neuesten Titel der Röttenbacher Schlager- und Musicalsängerin sowie weitere bekannte Titel und Hits. Josef Holzmann versprach zwar, tausend Sterne vorm Himmel zu holen, die wären aber erst bei Dunkelheit zu sehen gewesen.

Bei Bücher. Medien & mehr gab es nicht nur dezente Klänge, sondern auf beiden Straßenseiten die passenden Drinks und natürlich ein ausgiebiges Stöbern im reichhaltigen Angebot.

Das diesjährige Nachtshopping war nicht nur ein langer Abend zum Feiern, zur Unterhaltung und zum Freunde treffen, sondern die Besucher taten auch etwas Gutes. Denn ein Teil der Einnahmen kommt ebenso wie die erbetenen Spenden den Unwetteropfern in Obernzenn zugute.