Bei der Weisendorfer Feuerwehr durften die Besucher mit Spreizer und Rettungsschere arbeiten.
"Total super" sei der Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Weisendorf gelaufen, sagte der stellvertretende Kommandant Björn Bethge, denn Jung und Alt nutzten die Möglichkeit, sich unter dem Motto "Feuerwehr zum Anfassen" selbst ein Bild von der Arbeit der Wehrleuten zu machen. Wie Bethge erklärte, wurde dieses Mal bewusst auf eine Schauübung verzichtet, denn mit dem Sonntag gingen zwei anstrengende Wochen zu Ende.
So übten drei Gruppen für das Leistungsabzeichen "Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz" und legten die Prüfung am Vortag mit Bravour ab. Zusätzlich mussten in den letzten Tagen noch sechs Einsätze abgearbeitet und die turnusmäßigen Übungen absolviert werden.
Die Aktiven als Besucher
Also gönnte Kommandant Andreas Haagen einem Teil seiner Mannschaft einen "freien" Sonntag, aber zum Tag der offenen Tür kamen die meisten seiner Leute trotzdem, eben als Besucher.
Und diese hatten die Möglichkeit, an vier Stationen die Ausrüstung der Feuerwehr auszuprobieren. So konnte der hydraulische Spreizer in die Hand genommen und damit eine Plastikflasche in einen Warnkegel gesteckt werden. Gleich daneben durfte mit der Rettungsschere in eine Motorhaube geschnitten werden. Natürlich alles unter Aufsicht und Anleitung erfahrener Feuerwehrleute. Eine weitere Station waren der Atemschutz, bei dem die Besucher spürten, welches Gewicht ein Atemschutzträger bei einem Einsatz mitschleppen muss. Natürlich gehörte auch das Zielspritzen für Kinder dazu.
Die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Weisendorf beantworteten natürlich alle Fragen und machten Werbung für das Ehrenamt in der Feuerwehr.