Adelsdorf
Konzert
Stimmakrobaten sorgen in Adelsdorf für Gänsehaut
Nicht nur mit Gesang in höchsten Tönen begeisterte die A-cappella-Gruppe "Six Pack" in Adelsdorf, sondern auch mit viel Humor.

Den Sängern war anzusehen, dass sie selbst auch großen Spaß auf der Bühne hatten. Johanna Blum
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Vor ausverkauftem Haus legte die A-cappella-Band "Six Pack" aus Bayreuth am Samstagabend in der Adelsdorfer Aischgrundhalle ein Konzert der Spitzenklasse hin. Das Publikum war nicht nur von den fantastischen Stimmen und der Musik- und Liedauswahl begeistert, auch die vielen komödiantischen Momente strapazierten die Augen, die Ohren und die Lachmuskeln aufs Äußerste.
Erst nach der dritten Zugabe, welche das Publikum stehend "einforderte", einem Song aus dem Film "Spiel mir das Lied vom Tod", durften die sechs Männer ihr Jubiläumskonzert 25 Jahre "Six Pack" beenden, das unter dem Motto "Tschingderassabumm" stand. Es war eine Revue mit Höhepunkten aus einem Vierteljahrhundert A-cappella-Piraterie und nagelneuen Schockern.
Gänsehautfeeling kam bei den Zuhörern beim Lied vom Tod auf, als Bernd Esser, ein begnadeter Countertenor und the "sächsiest man on earth", seine Stimme ohne Probleme in unendliche Höhen schraubte. "In dieser Stimmlage fühle ich mich am wohlsten", verriet er unserer Zeitung in der Pause.
Während des ganzen Abends spürte man die Begeisterung der sechs Jungs, und es dauerte nicht lange, bis der Funke aufs Publikum übergesprungen war, das mitklatschte und auch gerne bei einigen Songs mit einstieg. "Ich hab das dumpfe Gefühl, ihr wollt mitsingen", meinte Lars Kienle auffordernd. Die Rosen, die die Sänger während des Konzerts im weiblichen Publikum verteilten, bekamen sie dann auch bald wieder zurück. Statt Helene Fischer erschien Elvis auf der Bühne. Paolo Contes "It's wonderful" hatte man so auch noch nie gehört. Der Andachtsjodler erklang in neuem Gewand und wurde mit Hinweis auf die Adelsdorfer Musikanten als Blasorchester wiedergegeben.
"Übrigens, wir sind gerne in Adelsdorf", erklärte Bernd Esser, und seine fünf Kollegen nickten. "Die Adelsdorfer Musikanten haben mit viel Liebe und Herzblut alles vorbereitet, und wir kommen saugern hierher wegen der netten Leute, dem guten Sauerbraten, dem Kuchen und dem leckeren Bier", bekannten sie im Pausegespräch noch.
Anstrengend sei so ein Konzert schon, "aber es ist für uns toll und wir haben miteinander auf der Bühne viel Spaß", wollte Lars Kienle noch los werden. Das merkte man, denn ein Wortverdreher nach dem anderen und viele Wortspielereien brachten die Leute immer wieder zum Lachen.
An einem "hohen Maß tiefer Einsilbigkeit" leidet Chris Strobler. Der Bass-Sänger ist der Spezialist für "46 925 Dumms und drei Bomms". In der Version von "Don't gimme that" darf er zum ersten Mal das "Höm" einsetzen.
In Paris traf das Publikum auf Erich Pfaff alias Edith Piaf, und als die betörende Stimme des Countertenors beim "Non, je ne regrette rien" erklang, bekamen die Zuhörer im Saal sofort wieder Gänsehaut. Nicht nur die Carmen-Arie gegen Ende des Abends - alles kam bestens an, und draußen im Foyer drängten sich die Menschen, um eine CD zu erwerben. "Das ist ein kleines Andenken an einen wunderschönen Abend hier in Adelsdorf", meinte eine begeisterte Besucherin.
Erst nach der dritten Zugabe, welche das Publikum stehend "einforderte", einem Song aus dem Film "Spiel mir das Lied vom Tod", durften die sechs Männer ihr Jubiläumskonzert 25 Jahre "Six Pack" beenden, das unter dem Motto "Tschingderassabumm" stand. Es war eine Revue mit Höhepunkten aus einem Vierteljahrhundert A-cappella-Piraterie und nagelneuen Schockern.
Gänsehautfeeling kam bei den Zuhörern beim Lied vom Tod auf, als Bernd Esser, ein begnadeter Countertenor und the "sächsiest man on earth", seine Stimme ohne Probleme in unendliche Höhen schraubte. "In dieser Stimmlage fühle ich mich am wohlsten", verriet er unserer Zeitung in der Pause.
Elvis statt Helene
Während des ganzen Abends spürte man die Begeisterung der sechs Jungs, und es dauerte nicht lange, bis der Funke aufs Publikum übergesprungen war, das mitklatschte und auch gerne bei einigen Songs mit einstieg. "Ich hab das dumpfe Gefühl, ihr wollt mitsingen", meinte Lars Kienle auffordernd. Die Rosen, die die Sänger während des Konzerts im weiblichen Publikum verteilten, bekamen sie dann auch bald wieder zurück. Statt Helene Fischer erschien Elvis auf der Bühne. Paolo Contes "It's wonderful" hatte man so auch noch nie gehört. Der Andachtsjodler erklang in neuem Gewand und wurde mit Hinweis auf die Adelsdorfer Musikanten als Blasorchester wiedergegeben."Übrigens, wir sind gerne in Adelsdorf", erklärte Bernd Esser, und seine fünf Kollegen nickten. "Die Adelsdorfer Musikanten haben mit viel Liebe und Herzblut alles vorbereitet, und wir kommen saugern hierher wegen der netten Leute, dem guten Sauerbraten, dem Kuchen und dem leckeren Bier", bekannten sie im Pausegespräch noch.
Anstrengend sei so ein Konzert schon, "aber es ist für uns toll und wir haben miteinander auf der Bühne viel Spaß", wollte Lars Kienle noch los werden. Das merkte man, denn ein Wortverdreher nach dem anderen und viele Wortspielereien brachten die Leute immer wieder zum Lachen.
An einem "hohen Maß tiefer Einsilbigkeit" leidet Chris Strobler. Der Bass-Sänger ist der Spezialist für "46 925 Dumms und drei Bomms". In der Version von "Don't gimme that" darf er zum ersten Mal das "Höm" einsetzen.