Erlangen bringt die Arena zum Leuchten

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Womöglich eine der entscheidenden Szenen: Erlangens Torwart Nikolas Katsigiannis hielt gegen Leipzig mehrere Siebenmeter und nahm den Gästen den Wind aus den Segeln. Foto: Sportfoto Zink
Womöglich eine der entscheidenden Szenen: Erlangens Torwart Nikolas Katsigiannis hielt gegen Leipzig mehrere Siebenmeter und nahm den Gästen den Wind aus den Segeln.  Foto: Sportfoto Zink

Der HCE hat in der "Black Night" bei den gut 5200 Zuschauern für helle Begeisterung gesorgt und den SC Leipzig mit 31:22 aus der Nürnberger Arena geworfen.

Dank des dritten Heimsiegs in Folge hat das Team von Trainer Robert Andersson an Weihnachten keinerlei Abstiegssorgen.


HC Erlangen - SC DHfK Leipzig 31:22

Wie befürchtet musste Andersson auf den in den vorläufigen WM-Kader gerutschten Nicolai Theilinger und auf Christopher Bissel verzichten. Derart geschwächt geriet Erlangen gleich in Rückstand, doch der Aufsteiger hielt dagegen und ging bis zum 7:6 in der 14. Minute jeweils mit einem Tor in Führung. Jonas Link traf drei Mal. Auf der anderen Seite hielt Nikolas Katsigiannis einen Siebenmeter von Leipzig und bekam zwei Mal Unterstützung vom Pfosten.

Plötzlich erzielten die Gäste vier Tore in Folge und zwangen Andersson zur ersten Auszeit. Die wirkte: Der HCE verkürzte auf 9:10, auch weil die Hausherren ihre Strafwürfe im Gegensatz zum SC versenkten. Die Sachsen nahmen ihrerseits ein Time-out, doch Michael Haaß besorgte unbeeindruckt den Ausgleich. Mit dem Wurf von Katsigiannis ins leere Gehäuse ging Erlangen erstmals wieder in Führung (28.), die Pavel Horak und Ole Rahmel bis zur Pause auf 14:11 ausbauten.

Nach dem Seitenwechsel vergrößerten die Gastgeber ihren Vorsprung stetig. Martin Stranovsky war aus sieben Metern eiskalt, Jonas Thümmler und Isaias Guardiola schraubten das Ergebnis auf 18:12. Die Vorentscheidung schien gefallen, die Leipziger ließen die Köpfe hängen und brachten nach wie vor kaum einen Strafwurf im gegnerischen Gehäuse unter.

Da die "Katse" das Erlanger Tor vernagelte, erhöhten seine Vorderleute fast mühelos und hatten knapp zehn Minuten vor Ende einen Puffer von zehn Treffern. Diesen Vorsprung ließen sich die Mittelfranken nicht mehr nehmen. Der SC kam lediglich auf neun Tore heran. rup
HCE: Katsigiannis (1), Huhnstock - Jonas Link (4), Guardiola (5), Herbst (1), Haaß (2), Rahmel (6), Stranovsky (6/5), Horak (3), Nikolai Link (1), Thümmler (2)