Ostergrüße aus Erlangen-Höchstadt

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Der Osterbrunnen in Mühlhausen Foto: Sabine Herteux
Der Osterbrunnen in Mühlhausen Foto: Sabine Herteux
Ein Detail aus Mühlhausen
Ein Detail aus Mühlhausen
 
In Krausenbechhofen gibt es für jeden der 98 Einwohner ein blaues Ei mit seinem Namen in weißer Schrift. Das fand auch die Bewunderung von Gremsdorfs Bürgermeister Waldemar Kleetz (l.) und von Landrat Eberhard Irlinger (r.). Foto: Hannah Reuter
In Krausenbechhofen gibt es für jeden der 98 Einwohner ein blaues Ei mit seinem Namen in weißer Schrift. Das fand auch die Bewunderung von Gremsdorfs Bürgermeister Waldemar Kleetz (l.) und von Landrat Eberhard Irlinger (r.). Foto: Hannah Reuter
 
In Wachenroth kann man es sich jetzt gemütlich machen, um den Osterbrunnen zu bewundern. Die Firma Kaspar Röckelein und der Schwallclub, der den Brunnen schmückt, haben einen Betontisch mit zwei Sitzbänken gesponsert und aufgestellt. Foto: privat
In Wachenroth kann man es sich jetzt gemütlich machen, um den Osterbrunnen zu bewundern. Die Firma Kaspar Röckelein und der Schwallclub, der den Brunnen schmückt, haben einen Betontisch mit zwei Sitzbänken gesponsert und aufgestellt. Foto: privat
 
Im Höchstadter Gymnasium hat Hausmeisterin Christine Lau viele Ecken österlich dekoriert. Foto: Klaus Strienz
Im Höchstadter Gymnasium hat Hausmeisterin Christine Lau viele Ecken österlich dekoriert. Foto: Klaus Strienz
 
Osterbrunnen im Höchstadter Ortsteil Greuth Foto: Waltraud Enkert
Osterbrunnen im Höchstadter Ortsteil Greuth Foto: Waltraud Enkert
 
Den Greuther Brunnen bewacht ein Hasenpärchen. Foto: Waltraud Enkert
Den Greuther Brunnen bewacht ein Hasenpärchen. Foto: Waltraud Enkert
 
Osterbrunnen im Höchstadter Ortsteil Förtschwind Foto: Waltraud Enkert
Osterbrunnen im Höchstadter Ortsteil Förtschwind Foto: Waltraud Enkert
 
Osterbrunnen in Großenseebach Foto: Richard Sänger
Osterbrunnen in Großenseebach Foto: Richard Sänger
 
In Heßdorf Foto: Bernhard Panzer
In Heßdorf Foto: Bernhard Panzer
 

Wir zeigen Ihnen einige der schönsten Osterbrunnen im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Insgesamt gibt es dort rund 60 Exemplare.

Wie lange es schon den Brauch gibt, Osterbrunnen zu schmücken, darüber sind sich die Experten nicht ganz einig. Während einige meinen, dass er heidnischen oder mittelalterlichen Ursprungs ist, berichten andere, dass es sich um eine bewusste Brauchtums-Neuschöpfung aus dem späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert handelt.
Sicher ist hingegen, dass der Brauch aus der Fränkischen Schweiz stammt. Neben christlichen Interpretationen wird als Erklärung häufig die Wasserarmut der Fränkischen Schweiz genannt, durch die der Wasserversorgung ein besonders hoher Stellenwert zukam. Auch mag das gründliche, meist in Gemeinschaftsarbeit durchgeführte Reinigen der für die Trinkwasserversorgung wichtigen Brunnen und Quellen vom Schmutz des Herbsts und Winters eine Rolle bei der Entstehung des Brauches gespielt haben.

Sicher ist auch, dass es seit einigen Jahren Osterbrunnen nicht mehr nur in der Fränkischen Schweiz zu bewundern gibt, sondern auch in anderen Regionen. Im Landkreis Erlangen-Höchstadt hat das Landratsamt heuer rund 60 Exemplare gezählt. Einige davon zeigen wir Ihnen auf dieser Seite.