Der Landkreis Erlangen-Höchstadt erneuert das Kreisstraßen-Teilstück zwischen den Vestenbergsgreuther Ortsteilen Dutendorf und Burgweisach. Der Asphalt wird wiederverwendet.
Sie ist die "Hauptstraße durch den Weisachgrund", die Kreisstraße ERH 18, die von Sterpersdorf kommend an Lonnerstadt vorbei bis in den westlichsten Zipfel des Landkreises Erlangen-Höchstadt führt. Für Friedrich Geyer, Leiter des Tiefbauamtes im Kreis, gibt es an dieser Einschätzung keinen Zweifel. Und die Straße ist inzwischen auch in einem durchweg guten Zustand - bis auf das 1,5 Kilometer lange Teilstück zwischen Dutendorf und Burgweisach.
Dieser Abschnitt existiert derzeit nicht mehr. Die Straße wird komplett erneuert. "Seit Jahren werden die Frostschäden immer größer, wir konnten da nur noch mit Schildern warnen", blickt Tiefbauamtsleiter Geyer zurück.
In den vergangenen Wochen wurde die einem Flickenteppich gleichende Asphaltdecke samt Unterbau abgetragen. Aus heutiger Sicht ist die vor rund 50 Jahren eingebrachte Schotterschicht auf dieser Straße viel zu schwach. "Damals hatte man diese Belastungen noch nicht", sagt Geyer.
Jetzt wird die Kreisstraße auch für den Schwerlastverkehr fit gemacht. Davon gibt es zwischen Dutendorf und Burgweisach jede Menge, wird über diesen Abschnitt doch auch die in Vestenbergsgreuth sitzende Weltfirma von der A3-Anschlussstelle Schlüsselfeld aus angefahren. Mit 5,50 Meter wird dieses letzte noch nicht sanierte Teilstück der ERH 18 etwas breiter als bisher. Rund 800 000 Euro kostet der Ausbau, der bis zu den Sommerferien abgeschlossen sein soll.
An den sparsamen Umgang mit Ressourcen habe man ebenfalls gedacht, sagt Geyer. So wird der alte Asphalt zwischengelagert, aufbereitet und als eine der unteren Schichten wieder eingebaut.