LKR Erlangen-Höchstadt
Mobilität mit Strom
Landkreis Erlangen-Höchstadt gibt Geld für E-Roller
Der Kreis will in den nächsten 14 Jahren mehr als die Hälfte des Kohlendioxidausstoßes einsparen. Das soll auch über die Förderung von E-Rollern geschehen.

Foto: dpa
Im Rahmen des Klimaschutzmanagements wird für den Ausbau der "grünen" Mobilität den Landkreisbürgerinnen und -bürgern ein neues Förderprogramm für Elektroroller angeboten. Darauf einigten sich die Mitglieder des Kreisausschusses in ihrer gestrigen Sitzung.
Der Individualverkehr soll möglichst umwelt- und klimafreundlich umgestaltet werden, so die Beschlussvorlage. Die Mobilität auf zwei Rädern sei dabei ein wichtiger Ansatzpunkt. Der Kauf eines neuen herstellerunabhängigen Elektrorollers wird seitens des Landkreises mit einem Zuschuss von 200 Euro gefördert. Der Betrag wird jeweils auf das Konto überwiesen. Voraussetzun ist, dass der oder die Käuferin im Landkreis ansässig ist.
Die Förderung gilt zwei Jahre, vom 1. Februar 2017 bis 31. Dezember 2018. Maßgeblich ist das Datum des Kaufvertrags. Eine Zusatzförderung von 20 Euro erhalten diejenigen, die nachweisen können, dass in ihrem Haushalt zu hundert Prozent erneuerbarer Strom genutzt wird. Die Maßnahme soll vor allem "Anreiz sein, um die Bürgerinnen und Bürger an dieses neue Thema heranzuführen", sagt Landrat Alexander Tritthart (CSU). "E- Mobilität ist die Zukunft", sagt Bürgermeister Gerald Brehm (JL).
Der Herzogenauracher Bürgermeister German Hacker (SPD) betont, wie wichtig es sei, regenerativen Strom für die Elektroroller zu nutzen. Ansonsten widerspräche sich die ganze Aktion. Außerdem setzte er sich für die zusätzliche Förderung von E-Bikes und sogenannten S-Pedelecs ein. Letztere verfügen über eine Motorkapazität von maximal 500 Watt. Damit erreicht der Fahrer eine Geschwindigkeit von bis zu 45 Stundenkilometer.
Der Landkreis Erlangen-Höchstadt ist aufgrund der Pendler-Strukturen eng mit der Stadt Erlangen verflochten und nach Sicht der Kreisräte gut geeignet für den Einsatz von Elektrorollern. Diese haben inzwischen eine Reichweite von 50 bis 80 Kilometer und stehen in punkto Technik den herkömmlichen Motorrollern in nichts mehr nach.
Sie sollen dazu beitragen, das Ziel zu erreichen, die CO2- Emmission im Landkreis bis 2030 um 55 Prozent zu senken. Über eine Aufstockung der insgesamt 5000 Euro hohen Förderung und eventuellen Förderung von E-Bikes und S-Pedelecs will der Kreis nächstes Jahr anhand der Entwicklungen der ersten Fördermaßnahme entscheiden.
Andere Punkte, die der Kreisausschuss in Sachen Klimaschutzmanagement diskutiert hat, liegen im Bereich "Bauen & Wohnen". Umweltbewusste Hauseigentümer können sich beraten lassen. In der Energieberatungssprechstunde und mit Vor-Ort-Energieberatung am Haus werden sie vom Landkreis unterstützt. Der Haushalt wird unter die Lupe genommen und es wird mit zusätzlichen energetischen Seminaren über klimagerechtes Sanieren informiert. Desweiteren sollen die Landkreisgemeinden mit Zuschüssen zur Anfertigung von Energieversorgungskonzepten bei der Planung gemeindlicher Neubaugebiete motiviert werden, Neubaugebiete unter energetischen Gesichtspunkten von Vornherein optimal zu planen. Die Weichen sollen vor allem in Neubaugebieten von Anfang so gestellt werden, dass diese langfristig den Ansprüchen an modernes und zukunftsfähiges Wohnen entsprechen.
Der Individualverkehr soll möglichst umwelt- und klimafreundlich umgestaltet werden, so die Beschlussvorlage. Die Mobilität auf zwei Rädern sei dabei ein wichtiger Ansatzpunkt. Der Kauf eines neuen herstellerunabhängigen Elektrorollers wird seitens des Landkreises mit einem Zuschuss von 200 Euro gefördert. Der Betrag wird jeweils auf das Konto überwiesen. Voraussetzun ist, dass der oder die Käuferin im Landkreis ansässig ist.
Die Förderung gilt zwei Jahre, vom 1. Februar 2017 bis 31. Dezember 2018. Maßgeblich ist das Datum des Kaufvertrags. Eine Zusatzförderung von 20 Euro erhalten diejenigen, die nachweisen können, dass in ihrem Haushalt zu hundert Prozent erneuerbarer Strom genutzt wird. Die Maßnahme soll vor allem "Anreiz sein, um die Bürgerinnen und Bürger an dieses neue Thema heranzuführen", sagt Landrat Alexander Tritthart (CSU). "E- Mobilität ist die Zukunft", sagt Bürgermeister Gerald Brehm (JL).
Der Herzogenauracher Bürgermeister German Hacker (SPD) betont, wie wichtig es sei, regenerativen Strom für die Elektroroller zu nutzen. Ansonsten widerspräche sich die ganze Aktion. Außerdem setzte er sich für die zusätzliche Förderung von E-Bikes und sogenannten S-Pedelecs ein. Letztere verfügen über eine Motorkapazität von maximal 500 Watt. Damit erreicht der Fahrer eine Geschwindigkeit von bis zu 45 Stundenkilometer.
ERH ist Pendlerland
Der Landkreis Erlangen-Höchstadt ist aufgrund der Pendler-Strukturen eng mit der Stadt Erlangen verflochten und nach Sicht der Kreisräte gut geeignet für den Einsatz von Elektrorollern. Diese haben inzwischen eine Reichweite von 50 bis 80 Kilometer und stehen in punkto Technik den herkömmlichen Motorrollern in nichts mehr nach. Sie sollen dazu beitragen, das Ziel zu erreichen, die CO2- Emmission im Landkreis bis 2030 um 55 Prozent zu senken. Über eine Aufstockung der insgesamt 5000 Euro hohen Förderung und eventuellen Förderung von E-Bikes und S-Pedelecs will der Kreis nächstes Jahr anhand der Entwicklungen der ersten Fördermaßnahme entscheiden.
Andere Punkte, die der Kreisausschuss in Sachen Klimaschutzmanagement diskutiert hat, liegen im Bereich "Bauen & Wohnen". Umweltbewusste Hauseigentümer können sich beraten lassen. In der Energieberatungssprechstunde und mit Vor-Ort-Energieberatung am Haus werden sie vom Landkreis unterstützt. Der Haushalt wird unter die Lupe genommen und es wird mit zusätzlichen energetischen Seminaren über klimagerechtes Sanieren informiert. Desweiteren sollen die Landkreisgemeinden mit Zuschüssen zur Anfertigung von Energieversorgungskonzepten bei der Planung gemeindlicher Neubaugebiete motiviert werden, Neubaugebiete unter energetischen Gesichtspunkten von Vornherein optimal zu planen. Die Weichen sollen vor allem in Neubaugebieten von Anfang so gestellt werden, dass diese langfristig den Ansprüchen an modernes und zukunftsfähiges Wohnen entsprechen.