Krawatte ab beim Weiberfasching in Höchstadt

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Helau! In einem Oldtimer-Bus sammelten die närrischen Weiber eine Krawatte nach der anderen. Fotos: Sabine Herteux
Helau! In einem Oldtimer-Bus sammelten die närrischen Weiber eine Krawatte nach der anderen.  Fotos: Sabine Herteux
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Die närrischen Weiber gingen den Höchstadter Männern am Donnerstag an den Kragen. Ihren Scheren waren sie chancenlos ausgeliefert.

Kaum zu fassen! Da haben sich bei den närrischen Weibern am Donnerstag doch glatt fünf Männer eingeschlichen. Zugegeben, fast hätte man sie mit ihren lackierten Fingernägeln und Handtaschen gar nicht erkannt, so gut verkleidet wie sie waren. Eines der "Mannsweiber" durfte sogar die Krawatte von Landrat Eberhard Irlinger abschneiden. Dem machte das aber nichts aus, er war schließlich vorbereitet: "Ich hab' noch zehn gebundene Krawatten im Auto liegen", scherzte er.




Seit 15 Jahren ziehen die Frauen an Weiberfasching durch die Stadt und machen mit den Krawatten der Männer kurzen Prozess. Statt Bonbongeld für den Faschingsumzug sammelten die närrischen Weiber diesmal für die Palliativstation in Höchstadt. "Jetzt hat die Stadt den Umzug an sich gerissen, und gleich haben sich die Höchstadter um die Teilnahme gerissen", trug der Fosänachter Andreas Hänjes im Rathaus vor.