Kranaufleger beschädigt Uehlfelder Torhaus

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Trotz Erhöhung des Uehlfelder Torhauses im letzten Jahr, hat sich am Dienstag ein Lkw mit Kranaufbau in der Durchfahrt verkeilt. Foto: Sebastian Martin
Trotz Erhöhung des Uehlfelder Torhauses im letzten Jahr, hat sich am Dienstag ein Lkw mit Kranaufbau in der Durchfahrt verkeilt. Foto: Sebastian Martin
Hier passte der Lkw nicht durch.
Hier passte der Lkw nicht durch.
 
Das Tor wurde bei dem Unfall vermutlich nur leicht beschädigt.
Das Tor wurde bei dem Unfall vermutlich nur leicht beschädigt.
 
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, bis das Fahrzeug geborgen werden konnte.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, bis das Fahrzeug geborgen werden konnte.
 

Ein Lkw hat sich im historischen Torhaus in Uehlfeld verkeilt. Der Kran war wohl nicht ordnungsgemäß eingefahren. Erst im vergangenen Jahr war die Durchfahrt erhöht worden.

Jetzt ist es - trotz Anhebung des Uehlfelder Torhauses im vergangenen Jahr - doch passiert: In der historischen Durchfahrt hat sich am Dienstag ein Lkw mit Kranaufbau verkeilt.

Grund war: Der 43-jährige Lkw-Fahrer hatte seinen Ladekran offenbar nicht ordnungsgemäß eingefahren. Somit überschritt der Fahrzeugaufbau laut Polizeiinspektion in Neustadt die zulässige Gesamthöhe. Es entstand ein Schaden von rund 14.000 Euro.

Der Fahrer fuhr am Dienstag um die Mittagszeit aus Richtung Mailach in das Uehlfelder Torhaus ein. Dabei unterschätzte er wohl die Höhe seines Kranauslegers, der beim Durchfahren gegen das massive Mauerwerk prallte und teilweise abgerissen wurde und im Tor stecken blieb.

Dem Lkw-Fahrer gelang es, wieder Rückwarts aus dem Tor herauszufahren. Da das Fahrzeug dennoch schwer am Rahmen beschädigt wurde, war ein Weiterfahren unmöglich.

Die Uehlfelder Feuerwehr war vor Ort und sicherte die Unfallstelle - unter anderem musste ausgelaufenes Schmiermittel gebunden werden. Der Verkehr wurde um das Tor herumgeleitet. Es musste ein Bergungsfahrzeug gerufen werden - der Lkw war nicht mehr fahrtüchtig. Die Statik des Torhauses hielt dem Anprall dagegen laut Polizei relativ gut stand.

Erst im August 2012 war das Torhaus aufwändig um 40 Zentimeter auf 4,50 Meter Durchfahrtshöhe von einer Spezialfirma angehoben worden. Doch der Arm des Kranauflegers hatte auch diese Durchfahrtshöhe noch überschritten.