Industriebrache in Neuhaus wird Baugebiet

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Die Hauptzufahrt zu dem neuen Wohnbauquartier soll wie im Bild von der Bucher Straße aus erfolgen.Evi Seeger
Die Hauptzufahrt zu dem neuen Wohnbauquartier soll wie im Bild von der Bucher Straße aus erfolgen.Evi Seeger
Die größtenteils versiegelten Flächen sollen für das künftige Wohngebiet entsiegelt werden. Evi Seeger
Die größtenteils versiegelten Flächen sollen für das künftige Wohngebiet entsiegelt werden. Evi Seeger
 

Auf dem ehemaligen Firmengelände des Konservenherstellers Dennerlein im Adelsdorfer Ortsteil Neuhaus sollen bis zu 50 Grundstücke erschlossen werden.

Die Gemeinde Adelsdorf stellt die Weichen weiterhin auf Wachstum. Im Ortsteil Neuhaus sollen auf dem ehemaligen Firmengelände des Konservenherstellers Dennerlein etwa 50 Baugrundstücke entstehen.
Recht schnell wurde in der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend über das Bebauungskonzept für das Gelände des einstigen Konservenherstellers entschieden. Was nicht verwundert, denn das Areal ist im derzeitigen Zustand nicht gerade schön anzusehen.
Das einstige Firmengelände soll nach Maßgabe des Investors in Wohnbaufläche umgewandelt werden. Bereits im April hatte deshalb ein Scoping-Termin mit dem Landratsamt stattgefunden. Wie der in der Sitzung anwesende Architekt Markus Maisch mitteilte, können auf dem Plangebiet mit einer Größe von 2,34 Hektar in mehreren Bauabschnitten bis zu 50 Baugrundstücke für Einzel- oder Doppelhausbebauung entstehen. Dafür müssen alte Firmengebäude abgerissen werden. Was das Verfahren relativ einfach macht, ist, dass das derzeit großflächig versiegelte Gelände größtenteils entsiegelt wird.


Bubel regt Spielplatz an

Der Architekt konnte auch zusichern, was den Räten in den vorangegangenen Verhandlungen wichtig war: Dass die Zufahrt in das künftige Wohngebiet, auch der gesamte Baustellenverkehr, über die Bucher Straße und nicht über die Schlossstraße erfolgt. Alles Übrige, beispielsweise Belange des Immissionsschutzes, würde im laufenden Bauleitverfahren geregelt, antwortete Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) auf die Fragen aus dem Gremium. Möglicherweise kann auch der Wunsch von Jörg Bubel (SPD) nach einem Treffpunkt verbunden mit einem Spielplatz in der Planung untergebracht werden.
Die Änderung des Flächennutzungsplans und parallel dazu die Aufstellung des Bebauungsplans wurden einstimmig beschlossen. Die für das Bauleitverfahren anfallenden Kosten sind durch den Investor zu tragen und werden in einem städtebaulichen Vertrag geregelt. Die Bauleitplanung wird vom 6. November bis 6. Dezember öffentlich ausgelegt.