Seit Beginn der Woche deutet sich so langsam der Winter an. In Oberfranken gab es aufgrund von Glatteis schon einige Unfälle.
In Oberfranken hat es am Dienstag das erste mal geschneit. Glätte und Schnee haben bereits zu einigen Unfällen geführt.
Auf schneeglatter Fahrbahn: Frontalkollision in BambergSchneeglatte Fahrbahn bei Lohr am Main: 20-Jährige stirbtIn der Nacht zum Donnerstag soll es laut Wetterexperte Stefan Ochs regnen bei Temperaturen um die 4 Grad. Gegen Morgen sinken die Temperaturen etwas ab und in der nördlichen Fränkischen Schweiz geht der Regen in nassen Schnee über. Am Donnerstag ist es bedeckt. Gelegentlich regnet es, meist aber nur noch leicht.
In der Nacht zum Freitag lockern die Wolken auf und es kühlt auf -1 Grad ab. Am Freitag ist es wechselnd wolkig und wahrscheinlich niederschlagsfrei. Für Samstag und Sonntag sieht es laut Ochs nicht mehr so gut aus. Eine Warmfront schiebt von Südwesten her feuchtmilde über die bei uns liegende kalte Luft. Es ist bedeckt und gelegentlich fällt Regen oder Schneeregen. Tagsüber gibt es Temperaturen um die 5 Grad, nachts 1 Grad.
20 Unfälle in Oberfranken
In Oberfranken sorgten schneebedeckte Fahrbahnen nach Polizeiangaben für rund 20 Unfälle. Eine Brücke der Autobahn 70 im Landkreis Bamberg musste wegen überfrierender Nässe in beiden Richtungen für etwa drei Stunden gesperrt werden. Weil auch die Fahrbahnen der Umleitungsstrecke schneebedeckt waren, sei es zu größeren Staus gekommen.
In Unterfranken hat sich die Würzburger Stadtreinigung mit 5500 Tonnen Streumitteln auf glatte Straßen vorbereitet. Etwa 150 Mitarbeiter seien in Rufbereitschaft, wenn Schnee oder Glätte zu erwarten seien, sagte Werksleiter Wolfgang Kleiner der "Main-Post".
Schnee in München
Auch in München hatte der Winterdienst seinen ersten Einsatz: Schnee hat in der Nacht zum Mittwoch die Gehsteige in der Landeshauptstadt mit einer weißen Schicht überzogen. "Der Bereitschaftsdienst ist schon seit einiger Zeit eingerichtet. Nun musste der Winterdienst aber erstmals zum Schneeräumen ausrücken", berichtete eine Pressesprecherin des Baureferats.
Die Schneefallgrenze liege im Süden jetzt wieder bei etwa 800 Metern, sagte der Meteorologe Florian Bilgeri vom Deutschen Wetterdienst. Gebietsweise gebe es Regen. In Südbayern könne es stürmisch werden. Mit weiterem Schnee müsse am Donnerstag nur in den höheren Lagen gerechnet werden - etwa im Frankenwald und in Garmisch-Partenkirchen.
dpa/bj