Ein außergewöhnlicher Gottesdienst in der Markuskirche Erlangen vereinte Teddybärenfans - und das für den guten Zweck. Dort wurden Spenden für die Klinikseelsorge der Kinderklinik gesammelt.
Bei einem "bärenstarken Gottesdienst" haben Teddybärenfans in Erlangen über 400 Euro für die Klinikseelsorge der Kinderklinik Erlangen gesammelt. In einer Mitteilung heißt es: Noch nie hat die Markuskirche in Erlangen so plüschigen Besuch erlebt: Am Sonntag, 23. März 2025, besetzten rund 100 Teddybären die Kirchenbänke des evangelischen Gotteshauses. Mitgebracht wurden sie von ihren jeweiligen Besitzerinnen und Besitzern – jung und alt. Der Anlass: ein "Teddybärengottesdienst", den Prof. Dr. Hans Jürgen Luibl, Pfarrer und Honorarprofessor im Bereich Medien – Ethik – Religion an der FAU Erlangen-Nürnberg, im Rahmen der Gottesdienstreihe "Spätaufsteher" veranstaltete. Das Ziel: eine Hommage an die treuen plüschigen Begleiter – und eine Spende an die Klinikseelsorge der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen.
"Teddybären? Kinderkram!" – hörte Hans Jürgen Luibl mehrmals, als er seine Idee vorstellte. Doch er ist überzeugt – die Plüschtiere sind mehr als das: "Teddybären trösten, wenn das Leben an Grenzen kommt. Sie begleiten uns oft unser ganzes Leben lang", sagt er. Und tatsächlich: Zum Teddybärengottesdienst brachten Jung und Alt ihre kuscheligen Begleiter mit – viele davon mehrere Jahrzehnte alt. Und weil gerade in dunklen Zeiten kleine Trostspender viel bewirken können, ging die Kollekte des Gottesdienstes an die Klinikseelsorge der Kinderklinik des Uniklinikums Erlangen. 415 Euro kamen zusammen und sollen nun eingesetzt werden, um weitere Trostspender für die jungen Patientinnen und Patienten anzuschaffen.
Kathrin Kaffenberger, evangelischePfarrerin und Klinikseelsorgerin, bedankte sich herzlich: "Teddys schenken unseren Patientinnen und Patienten Trost und Geborgenheit in beängstigenden Situationen. Deshalb habe ich als Klinikseelsorgerin immer einige Teddys und andere Kuscheltiere im Büro, die ich – je nach Situation und Alter des Kindes – mitbringe. Umso schöner, dass wir dank der Spende weitere Trösterle besorgen können."
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.