Ein kleines Feuer als Notlösung begeistert den Wachenrother Nachwuchs

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Stockbrot war der Renner bei den kleinen Gästen. Foto: Evi Seeger
Stockbrot war der Renner bei den kleinen Gästen. Foto: Evi Seeger

Es muss nicht immer ein riesiges Feuer sein. Ein Johannifeuer in Miniausgabe wurde in Wachenroth auf dem Parkplatz hinter der Mehrzweckhalle entzündet.

Schonender für die Umwelt dürften die Holzscheite in der Feuerschale auf jeden Fall sein. Denn gar zu oft wird bei den großen Holzstößen auch Unrat mit verbrannt oder Tiere nehmen Schaden durch das Feuer.
Das alles war jedoch nicht der Grund, dass seit dem vergangenen Jahr bei der Turnhalle gefeiert wird. Ideal ist Platz auf jeden Fall, weil er genau in der Mitte zwischen dem Altort und dem Siedlungsgebiet liegt. Und zurückgebliebene Reste können problemlos beseitigt werden.
"Wir haben einfach keinen geeigneten Platz, um ein großes Feuer ausrichten zu können", erklärte Bürgermeister Friedrich Gleitsmann (CSU). Die frühere Stätte des Johannifeuers im Gewerbegebiet sei inzwischen überbaut worden, und auch am alten Bahnhof seien die Sicherheitsvorkehrungen schwer einzuhalten.

Ausrichter haben sich geeinigt

Daher hätten sich die Ausrichter
- im jährlichen Wechsel sind das der Sportverein und der Stammtisch "Die durstigen Brüder" - auf ein kleines Feuer geeinigt. Spaß daran hatte vor allem der Wachenrother Nachwuchs, denn es wurde eifrig Stockbrot gebacken. Eigens für die Kinder hatte der Verein sein Feuer schon um 18 Uhr entfacht.