Oberreichenbach
Besuch
Die Maus hat keine Mausschuhe
Normalerweise möchten die wenigsten Menschen Mäuse in ihrem Haus. Bis auf eine Ausnahme: Wenn die Maus orange ist, sechs Barthaare und Knopfaugen hat.

Sind sehr stolz, dass sie mit der Maus zusammenarbeiten: die beiden Geschäftsführerinnen Franziska Kuntze (rechts) und Verena Carney. Fotos: Michael Busch
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Ein wenig traurig schaute die Maus schon auf ihre Füße. Denn es klingt etwas komisch, ist aber so: Ausgerechnet die Mausschuhe passen ihr nicht. Dabei hatte ja die Maus respektive der Westdeutsche Rundfunk (WDR) diese Zusammenarbeit mit Pololo vor ein paar Jahren gestartet.
Aber wie heißt es so schön in den Erklärstücken bei der Maus: Erst einmal von ganz vorne. "Wie werden eigentlich Pololo-Schuhe hergestellt?" Das war die Frage, die zum einen die Macher von der Sendung mit der Maus interessierte, aber auch den Besucher am Tag der Einheit auf dem Firmengelände des Schuhherstellers. Denn mit einem Tag der offenen Tür nahm das Oberreichenbacher Unternehmen am "Maus-Türöffner-Tag" teil.
An diesem Tag können Kinder, nicht nur in Deutschland, bei über 600 Anbietern Sachgeschichten mal live erleben. Ein Anbieter war die Manufaktur in Oberreichenbach.
Franziska Kuntze erklärt, wie es zu dieser besonderen Zusammenarbeit gekommen ist. "Wir wurden vom WDR angesprochen, ob wir die Figuren der Sendung mit der Maus auf unsere Schuhe setzen wollen." Das beinhaltete nicht nur die Maus, auch der kleine blaue Elefant oder die Ente gehören damit zum Repertoire. Kuntze erklärt weiter: "Das war dann ganz toll und wir haben uns tierisch gefreut.
Wir sind ja selber mit diesen Figuren groß geworden."
Die Betriebswirtin Kuntze und die Schuhdesignerin Carney hatten die Idee zum eigenen Schuhunternehmen als sie selber erfolglos auf der Suche nach hübschen Lauflernschuhen für die eigenen Kinder waren."Seit dem positiven Start 2003 - zunächst auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin Zehlendorf - wächst unsere kleine Firma aus Berlin kontinuierlich und erfolgreich", sagen die beiden Unternehmerinnen.
Und warum ist die erfolgreichste Maus in Deutschland nach Mickey Maus auf die beiden aufmerksam geworden? Vielleicht liegt es daran, weil das Kleinunternehmen 2010 einen Gründerpreis erhielt, 2004 bereits von Greenpeace ausgezeichnet wurde, 2012 das ECARF-Qualitätssiegel für allergikerfreundliche Produkte sowie das IVN-Naturleder-Zertifikat erhielt? Es habe wohl alles ein wenig eine Rolle gespielt.
Daher seien nicht nur die beiden Chefinnen, sondern das ganze Team sehr stolz auf diese Produktion. "Die Maus ist schon etwas Besonderes", sagt Kuntze. Bei dem Tag der offenen Tür sei man das erste Mal dabei. "Wir haben nicht gedacht, dass sich soviele Menschen dafür interessieren", erklärt die Mitgründerin. Sogar aus Bremen sei ein Paar angereist, ein auffälliges Kennzeichen neben den anderen Autos, die weit über den Landkreis hinweg nach Oberreichenbach anreisten.
Die Landtagsabgeordnete Alexandra Hiersemann, die sich ebenfalls für das Unternehmen interessierte, bemerkte, woran das Interesse liegen könnte: "Es ist schon toll, solch ein Handwerksbetrieb, solch eine Manufaktur zu sehen, wo noch alles per Hand geschieht!" Das ist sicher einer der vielen Gründe.
Nicht ganz vergessen darf man aber auch die Anwesenheit der Maus. Die erhielt zwar an diesem Tag keine Schuhe (einfach zu klein für die braunen Stampfer), aber viele Streicheleinheiten - und das nicht nur von Kindern. Klingt ein wenig komisch, ist aber so!
Aber wie heißt es so schön in den Erklärstücken bei der Maus: Erst einmal von ganz vorne. "Wie werden eigentlich Pololo-Schuhe hergestellt?" Das war die Frage, die zum einen die Macher von der Sendung mit der Maus interessierte, aber auch den Besucher am Tag der Einheit auf dem Firmengelände des Schuhherstellers. Denn mit einem Tag der offenen Tür nahm das Oberreichenbacher Unternehmen am "Maus-Türöffner-Tag" teil.
An diesem Tag können Kinder, nicht nur in Deutschland, bei über 600 Anbietern Sachgeschichten mal live erleben. Ein Anbieter war die Manufaktur in Oberreichenbach.
Die beiden Geschäftsführerinnen und Gründerinnen Franziska Kuntze und Verena Carney zeigten der Maus und den fast 300 Besuchern die Herstellungsprozesse und das Firmengelände. Es wurde genau erklärt wie ein Schuh, speziell der Mausschuh, produziert wird.
Erfolgreiches Wachstum
Franziska Kuntze erklärt, wie es zu dieser besonderen Zusammenarbeit gekommen ist. "Wir wurden vom WDR angesprochen, ob wir die Figuren der Sendung mit der Maus auf unsere Schuhe setzen wollen." Das beinhaltete nicht nur die Maus, auch der kleine blaue Elefant oder die Ente gehören damit zum Repertoire. Kuntze erklärt weiter: "Das war dann ganz toll und wir haben uns tierisch gefreut.
Wir sind ja selber mit diesen Figuren groß geworden." Die Betriebswirtin Kuntze und die Schuhdesignerin Carney hatten die Idee zum eigenen Schuhunternehmen als sie selber erfolglos auf der Suche nach hübschen Lauflernschuhen für die eigenen Kinder waren."Seit dem positiven Start 2003 - zunächst auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin Zehlendorf - wächst unsere kleine Firma aus Berlin kontinuierlich und erfolgreich", sagen die beiden Unternehmerinnen.
Und warum ist die erfolgreichste Maus in Deutschland nach Mickey Maus auf die beiden aufmerksam geworden? Vielleicht liegt es daran, weil das Kleinunternehmen 2010 einen Gründerpreis erhielt, 2004 bereits von Greenpeace ausgezeichnet wurde, 2012 das ECARF-Qualitätssiegel für allergikerfreundliche Produkte sowie das IVN-Naturleder-Zertifikat erhielt? Es habe wohl alles ein wenig eine Rolle gespielt.
Daher seien nicht nur die beiden Chefinnen, sondern das ganze Team sehr stolz auf diese Produktion. "Die Maus ist schon etwas Besonderes", sagt Kuntze. Bei dem Tag der offenen Tür sei man das erste Mal dabei. "Wir haben nicht gedacht, dass sich soviele Menschen dafür interessieren", erklärt die Mitgründerin. Sogar aus Bremen sei ein Paar angereist, ein auffälliges Kennzeichen neben den anderen Autos, die weit über den Landkreis hinweg nach Oberreichenbach anreisten.
Die Landtagsabgeordnete Alexandra Hiersemann, die sich ebenfalls für das Unternehmen interessierte, bemerkte, woran das Interesse liegen könnte: "Es ist schon toll, solch ein Handwerksbetrieb, solch eine Manufaktur zu sehen, wo noch alles per Hand geschieht!" Das ist sicher einer der vielen Gründe.
Nicht ganz vergessen darf man aber auch die Anwesenheit der Maus. Die erhielt zwar an diesem Tag keine Schuhe (einfach zu klein für die braunen Stampfer), aber viele Streicheleinheiten - und das nicht nur von Kindern. Klingt ein wenig komisch, ist aber so!