Zwei Bierkrug-Attacken auf der Bergkirchweih - Mann erleidet Platzwunde

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Auf der Erlanger Bergkirchweih kam es zu kleineren Zwischenfällen. Trotz alkoholbedingten Auseinandersetzungen verlief das Fest größtenteils friedlich.

Am zweiten Tag der Bergkirchweih (6. Juni 2025) kam es zu mehreren Angriffen mit Maßkrügen, berichtet die Erlanger Polizei. Dem unbeständigen Wetter geschuldet, blieb das Festgelände sowie die Freizeitflächen am Bürgermeistersteg und der Wöhrmühle bis circa 18 Uhr nur mäßig besucht. Mit Einbruch der Dunkelheit füllte sich das Festgelände jedoch gut.

Die Stimmung sei weitgehend friedlich gewesen.  An einem der Bierkeller gerieten jedoch ein 46-Jähriger aus dem angrenzenden Landkreis und ein 23-Jähriger aus dem Münchener Kreis in Streit. Zuvor hatte der 46-Jährige die weibliche Begleitung des Oberbayerns wohl "unsanft berührt". Der 23-Jährige schlug daraufhin mit einem Maßkrug ins Gesicht des Mannes und verursachte eine Platzwunde im Nasenbereich, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Alle Beteiligten waren betrunken.

Angriffe mit Bierkrügen auf der Bergkirchweih: Polizei zieht Bilanz zu Tag 2

Ein 60-jähriger Festbesucher aus Brandenburg versuchte bei der geschlossenen Bierrückgabe, einen Kellner mit dem Maßkrug zu schlagen. Der Kellner wich jedoch aus und blieb unverletzt.

Während einer "After-Berg-Party" in der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in der Innenstadt zu kleineren Rangeleien, die auf Alkoholeinfluss zurückzuführen waren. Die Erlanger Polizei konnte viele Konflikte jedoch schlichten.

Gegen 21:00 Uhr fiel ein 43-jähriger Erlanger am Bereich der Arcaden durch lautstarkes Herumschreien und das Beschädigen von Mülleimern auf. Die eintreffenden Polizeibeamten konnte den Mann nicht beruhigen, weshalb er zur Polizeiinspektion gebracht werden musste. Bei der Sachbearbeitung leistete er erhebliche Widerstände. Ihm droht jetzt ein Gerichtsverfahren wegen mehrerer Delikte und er hat ein Betretungsverbot für die Erlanger Bergkirchweih erhalten.

Erfreulich war, dass die Erlanger Polizei bei durchgeführten Verkehrskontrollen weniger Alkoholauffälligkeiten beanstanden musste.

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Vorschaubild: © Christian Schroth