Das traditionsreiche E-Werk in Erlangen steht vor erheblichen Herausforderungen - aufgrund finanzieller Kürzungen im städtischen Haushalt. Die Verantwortlichen haben drastische Maßnahmen angekündigt.
Das Kulturzentrum E-Werk in Erlangen sieht sich mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Verantwortliche berichten von einer finanziellen Lücke von bis zu 290.000 Euro im Haushalt des Kulturzentrums für das Jahr 2025. Der Erlanger Stadtrat habe beschlossen, den Fördervertrag vorerst nur für ein Jahr anstelle der bisher üblichen drei Jahre zu schließen, heißt es in einer Mitteilung. "Unsere Befürchtungen wurden wahr", heißt es auf der Website.
Das Kulturzentrum finanziere sich zu etwa zwei Dritteln selbst, hauptsächlich durch gut besuchte Veranstaltungen sowie Gastronomie und Vermietung. Diese Einnahmen reichten jedoch nicht aus, um die Betriebskosten vollständig zu decken, erklärt das Team. Zudem seien die Kosten für Energie und Personal gestiegen, was die finanziellen Spannungen weiter verschärfe.
Veranstaltungen und Angebote werden gestrichen: Kürzungen zwingen E-Werk in Erlangen zu Sparmaßnahmen
"Der Zuschuss sollte ursprünglich entsprechend erhöht werden, vor allem, um weiterhin eine faire Bezahlung der Mitarbeitenden sicher zu stellen. Nun fällt die Mehrung weit geringer aus, als benötigt und das E-Werk muss den Rotstift ansetzen", so die Erläuterung. "Manche Veranstaltungen, die eigentlich ein fester Bestandteil des Programms sind, werden komplett gestrichen, andere werden einfach viel viel seltener stattfinden", so die aus Sicht des Teams notwendige Maßnahme. Im E-Werk wird es wohl auch mehr Schließtage geben.
"Das wird man nicht nur im Haus selbst merken, auch in den umliegenden Läden, Cafés und Restaurants wird es sich bemerkbar machen", erklärt das Team des E-Werks. Reduzierungen und Schließtage sind geplant, während Förderprojekte für Nachwuchskünstler und soziokulturelle Angebote auf der Kippe stehen. "Die Soziokultur fördert durch Kunst und Kultur den Dialog und die Integration aller Altersgruppen", betont Sabine Pfister, Abteilungsleiterin im E-Werk, betont. In der gegenwärtigen politischen Lage sei ein Sparen an dieser Stelle "fatal", heißt es.
Jan-Peter Dinger, Geschäftsführer des E-Werks, zeigt sich jedoch hoffnungsvoll: „Wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.“ Als eine Möglichkeit, das Zentrum zu unterstützen, werden "Fliesen-Patenschaften" angeboten, die im Rahmen einer neuen Spendenaktion stehen. Weitere Informationen finden Interessierte unter https://www.e-werk.de/helfen. Das Kulturzentrum E-Werk in Erlangen gibt es seit 1982. Es gehört mit rund 250.000 Besuchern jährlich, vier Veranstaltungsräumen, einem Kino und einer eigenen Gastronomie mit Biergarten und Open-Air-Bühne nach eigenen Angaben zu einem der größten soziokulturellen Zentren in Deutschland.
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Wer braucht schon das E-Werk wenn man seinen Job verliert?