Mitten im Berufsverkehr: Sattelzug verursacht Massen-Unfall auf A3 - Sechs Fahrzeuge beteiligt

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Im Erlangener Berufsverkehr verursachte ein Sattelzug einen schweren Unfall. Beim Versuch, anderen das Auffahren auf die A3 zu ermöglichen, verschätzte er sich - mit schwerwiegenden Folgen.

Erhebliche Folgen hatte nach Angaben der Verkehrspolizeiinspektion Erlangen ein Verkehrsunfall auf der A3 in Fahrtrichtung Passau. Dieser ereignete sich im morgendlichen Berufsverkehr am Donnerstag, dem 2. Februar, bei der Anschlussstelle Höchstadt-Nord.

Um 07.30 Uhr wollten drei Autos hintereinander an der Anschlussstelle auf die Autobahn auffahren. Aufgrund des dichten Verkehrs auf der Hauptfahrbahn hielt das erste Fahrzeug am Ende der wegen der Baustelle verkürzten Einfädelspur an. Die beiden folgenden Fahrzeug befanden sich zu diesem Zeitpunkt bereits teilweise auf der Hauptfahrbahn. Auf dieser näherte sich unterdessen ein Sattelzug, dessen Fahrer das Einfahren ermöglichen wollte und dies mit Lichthupe signalisierte.

Im Berufsverkehr: Sattelzug verursacht Massen-Unfall 

Laut Polizeiangaben verschätzte sich der 40-jährige Fahrer des Sattelzuges vermutlich bei der Entfernung zu den Autos. Es kam zum Zusammenstoß, im Zuge dessen der Sattelzug die drei Fahrzeuge aufeinander schob. Bei einem Ausweichmanöver erfasste er ein weiteres Auto auf der Überholspur, welches dadurch wiederum mit einem zusätzlichen Wagen zusammenstieß.

Insgesamt waren damit sechs Fahrzeuge am Unfall beteiligt. Der Sachschaden liegt bei schätzungsweise mindestens 85.000 Euro. Zwei Insassen der verunfallten Autos kamen mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser. Drei Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Zudem stellte sich heraus, dass bei einem der Autos kein Versicherungsschutz mehr bestand.

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