Der Stadtrat unterstützt die Bemühungen der Händler, am Vorabend des Ersten Advents wieder einen langen Einkaufsabend zu veranstalten - auch wenn der Vorsitzende des Gremiums seine ganz eigene Meinung dazu hat.
Langsam wird es Tradition: Der Vorabend des 1. Advent wird in Coburg zur langen Einkaufsnacht. Der Stadtrat gab am Donnerstag die Erlaubnis; Widersprüche kamen - wie immer - im Vorfeld von den beiden großen Kirchen und in der Sitzung von den Grünen. Gegen den großen Konkurrenten Internet müsse der Einzelhandel anders vorgehen, sagte Stadtrat Wolf-Rüdiger Benzel.
"So lange offensichtlich Nachfrage besteht, wird man sich dem nicht widersetzen können", erwiderte Oberbürgermeister Norbert Kastner (SPD). Er selbst sei auch gegen solche Verkaufsabende - und deshalb gehe er auch nicht hin.
sb
Bei gewissen Personen wundert einen eh nichts mehr. Beispiele?
Vor 2 Jahren sagte er im Interview bzgl. des "Bands der Wissenschaft" am Güterbahnhof, man sei "unmittelbar vor der Ziellinie". Diese Woche erklärte dann der Präsident der Hochschule Coburg: "Mit uns haben die Verantwortlichen der Stadt Coburg darüber noch gar nicht gesprochen. Das ist übrigens an anderen Hochschulstandorten durchaus anders." Interessant, nicht?
Und daneben gibt es noch viele weitere Projekte, die zigmal angekündigt wurden, teilweise seit über 10 Jahren, und bisher noch nicht einmal im Ansatz umgesetzt wurden - Post-Einkaufszentrum, Multifunktionshalle etc. pp. Und dann wundert man sich, wenn die Stadt weiterhin Einwohner verliert, da andere Städte weitaus attraktiver sind. Coburg schafft sich ab!