Wegen einer umgestürzten Kerze stand ein Weihnachtsbaum in Coburg in Flammen. Die Familie erlitt eine Rauchgasvergiftung, das Haus ist unbewohnbar - und trotz dem Brand verlief das Unglück vergleichsweise glimpflich.

Glück im Unglück hatte am ersten Weihnachtsfeiertag eine dreiköpfige Familie, die mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Klinikum Coburg eingeliefert werden musste. Durch den ausgelösten Rauchmelder wurde die Familie, die sich zum Brandausbruch im Obergeschoss ihres Hauses in Meschenbach befand, aufmerksam.

Weihnachtsbaum in Flammen: So nahm das Unglück seinen Lauf

Der im Erdgeschoss im Wohnzimmer aufgestellte Weihnachtsbaum sowie ein Sessel entzündeten sich. Grund hierfür war nach ersten Erkenntnissen eine mit zwei brennenden Kerzen bestückte Pyramide, die umfiel und dadurch das Feuer verursachte. Der 31-Jährige Hausherr konnte den Brand größtenteils eigenständig löschen.

Die Feuerwehr brachte den Brand unter Kontrolle

Die eingesetzten Feuerwehren aus Untersiemau, Weißenbrunn am Forst und Meschenbach löschten weitere Glutnester ab und sorgten in dem stark verqualmten Wohnbereich für den Rauchabzug. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von rund 20.000 Euro im Haus, das bis auf weiteres nicht bewohnbar ist.