Uwe W. Zipfel will strukturschwache Gebiete fördern

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Uwe W. Zipfel (FW)
Uwe W. Zipfel (FW)

Acht Kandidaten aus der Region bewerben sich bei bei den Bundestagswahlen am 22. September um ein Direktmandat. Was sie in Berlin für den Raum Coburg erreichen wollen, was sie an Politik prinzipiell fasziniert und was ihnen persönlich wichtig ist, verraten sie im Interview: Uwe W. Zipfel (FW).

Der Großteil des Wahlkampfs findet/fand in den Ferien statt - ist das Fluch oder Segen?
Uwe W. Zipfel: Eigentlich beides: zum Einen ist man mehr gefordert und muss einiges an Arbeiten, wie z. B. Plakatieren selbst durchführen. Aber es gibt glücklicherweise "gute Geister", insbesondere die Familienmitglieder, die einen unterstützen. Zum Anderen ist es schwierig, die Wählerinnen und Wähler zu erreichen, da diese teilweise im Urlaub sind.

Was wollen Sie in München für die Region erreichen?
Wichtige Aufgaben liegen in meinen Augen beim Ausbau der Infrastruktur insbesondere der Verkehrswege sowohl Straße als auch Schiene, die Ansiedlung von Behörden und Ämtern in den strukturschwachen Gebieten und Stärkung im Bildungswesen.

Worin sehen Sie in der nächsten Legislaturperiode die größte Herausforderung?
Unsere Gesellschaft steht durch den demografischen Wandel vor gravierenden Herausforderungen, wobei das solidarische Miteinander - nicht nur von Jung und Alt, der Dialog zwischen den Generationen und die Integration von Bürgern mit Migrationshintergrund unsere Anliegen sein werden.

Was macht für Sie persönlich die "Faszination Politik" aus?
Durch die aktive Politik kann man mitgestalten, mitreden und sich in den Dienst an den Menschen und der Allgemeinheit stellen. Man lernt auch, Dinge aus anderen Blickwinkeln zu sehen, sofern man bereit ist, über den Tellerrand zu schauen.

Wie schalten Sie nach einem langen Arbeitstag oder einer langen Arbeitswoche am besten ab?
Einfach im Kreis der Familie zu sein oder mit einem schönen duftenden Bad.

Welche drei Dinge würden Sie mit auf eine einsame Insel nehmen? Und: Was aus unserer Region würde Ihnen auf der einsamen Insel am meisten fehlen?
Einen Fußball, ein gutes Bett und Karl Mays "Der Schatz im Silbersee". Fehlen würde mir unsere Region mit ihrer Landschaft, ihren Burgen und Vesten, ihren Einwohnern und das heimische Bier und Essen.


Leben und politischer Werdegang


Uwe W. Zipfel, 48, geboren in Kronach, aufgewachsen in Ludwigsstadt, verheiratet, zwei Kinder 23/20, Betriebsschlosser, Tätigkeit als Fachkraft für Arbeitssicherheit; Hobbies: Fußball und Feuerwehr

Parteipolitisch 2001 Mitbegründer und stellvertretender Ortsvorsitzender der Freien Wähler Steinbach am Wald, seit 2011 Vorsitzender, stellvertretender Kreisvorsitzender der Freien Wähler im Landkreis Kronach.

Politische Ämter Gemeinderat in der Gemeinde Steinbach am Wald

Ehrenamtlich Obmann der Ortsgruppe Buchbach des Frankenwaldvereins; stellvertretender Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes Buchbach-Lange nau-Schauberg; Beiratsmitglied des VdK-Kreisverbandes Kronach; Geschäftsführer des Gesangvereins "Liederhort" Buchbach; Mitbegründer des Stammtisches "Menschen mit und ohne Behinderung" in Steinbach am Wald; Beiratsmitglied der Arbeitsgemeinschaft der Industriemeister in Oberfranken; Prüfungsausschussmitglied der IHK-Bayreuth (Industriemeister Metall)