Unsichtbare Sammlung auf der Veste Coburg ab 19. April wieder zu sehen

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Vase, Venedig um 1700Jochen Berger
Vase, Venedig um 1700Jochen Berger
Kunstsammlungen der Veste CoburgFoto: Jochen Berger
Kunstsammlungen der Veste CoburgFoto: Jochen Berger
 

Die Kollektion historischer Gläser in den Kunstsammlungen der Veste Coburg genießt internationales Ansehen.

Vor allem zahlreiche venezianische Gläser zählen zu den Prunkstücken der Sammlung.


Weiße Fadenauflage

Die völlig neugestaltete Schausammlung auf der Veste mit ihren zahlreichen historischen Gläsern im Carl-Eduard-Bau wird ab 19. April zu besichtigen sein.


Das "Tageblatt" widmet dieser derzeit noch unsichtbaren Sammlung in losen Abständen eine Serie, in der ausgewählte Exponate vorgestellt werden. Zu den Exponaten der Sammlung zählt auch eine in Venedig in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gefertigte mittelgroße Vase. Markant ist die weiße, spiralförmig gekämmte Fadenauflage auf die entfärbte Glasmasse.


Den Abschluss oben bildet ein blauer Randfaden. Die äußere Form ist beutelartig, die Gefäßmitte ist stark verengt. jb





Kunst-Tipp



Neue Schausammlung Die historischen Gläser der Kunstsammlungen umfassen rund 600 Objekte. Den Kern bildet der bedeutende Bestand an Gläsern, die von Herzog Alfred von Sachsen-Coburg und Gotha (1844 bis 1900) zusammengetragen wurden. Dazu gehören das venezianische Glas mit filigranen Flügelgläsern, emailbemalte Schalen und Gefäße aus Achatglas. Hinzu kommt ein großer Bestand an geschnittenem Barockglas. Aber auch aus dem 20. Jahrhundert finden sich Beispiele im Bestand der Glassammlungen.