HSC Coburg: Die Fans kehren zahlreich zurück

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Endlich wieder vor (fast) voller Hütte: Der HSC 2000 Coburg kann in der neuen Saison wieder auf seine treuen Fans zählen.
Endlich wieder vor (fast) voller Hütte: Der HSC 2000 Coburg kann in der neuen Saison wieder auf seine treuen Fans zählen.
Archiv/Uwe Gick

Der HSC Coburg hat die Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung, wieder deutlich mehr Zuschauer zuzulassen, mit Begeisterung aufgenommen.

Handball-Bundesligist HSC 2000 Coburg hat die Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung, wieder deutlich mehr Zuschauer für Sportveranstaltungen zuzulassen, mit Begeisterung aufgenommen. "Wir haben immer wieder betont, wie schwer die Situation für uns ist. Die Entscheidung von heute, und immer vorausgesetzt der Landtag stimmt zu, ist ein echter Lichtblick für uns als Club und ganz besonders für unsere Fans", sagt Geschäftsführer Jan Gorr.

Das gilt jetzt in Bayern:

- 5000 Zuschauer dürfen in die Halle, sofern sie nachweislich gegen Corona geimpft, von einer Covid-19-Infektion genesen oder aktuell negativ auf das Virus getestet sind (3G).

- Ab der Zahl von 5000 Fans darf der Veranstalter 50 Prozent der weiteren Kapazität füllen. Söder nannte als Beispiel: "Passen eigentlich 6000 Personen in eine Arena, dürfen 5500 hinein." Das Maximum in Bayern liegt bei 25.000 Zuschauern.

- Wenn der gastgebende Verein unabhängig von der Zuschauerzahl einen Mindestabstand von 1,5 Metern gewährleisten kann, entfällt die Maskenpflicht am Platz.

- Die Ausweisung von Stehplätzen, die bislang verboten waren, ist fortan wieder erlaubt.

- Sobald die Zahl von 1000 Zuschauern überschritten werden soll, muss das Hygienekonzept dem Gesundheitsamt vorgelegt werden.

- Der Veranstalter hat die Möglichkeit, negativ Getestete auszuschließen (2G-Option). Dann entfällt die Einschränkung der Zuschauerkapazität.

- Bei Spielen unter freiem Himmel gilt die 3G-Regel ab 1000 Zuschauern.

Jan Gorr sieht aufgrund der Lockerungen auch eine Verpflichtung, die Heimspiele so sicher wie möglich zu veranstalten. "Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die wir als Veranstalter einer großen Sportveranstaltung in dieser Pandemiesituation haben", sagt Gorr. "Unsere Hygienekonzepte sind durchdacht, wir werden natürlich genau darauf achten, die geforderte 3G-Regelung auch umzusetzen. Wir haben das Glück, dass in unserer HUK-Arena ein Lüftungssystem installiert ist, das die Innenluft permanent durch Frischluft ersetzt und damit die Gefahr einer Infektion durch Aerosole minimiert. Wir können also sagen, dass wir ein Konzept haben, das bestmöglichen Schutz mit einem beeindruckenden Live-Sport-Erlebnis kombiniert."

Die Coburger haben aus mehreren Gründen einer Entscheidung wie der heutigen entgegengefiebert. Einerseits ist natürlich der wirtschaftliche Schaden durch den Wegfall der Eintrittsgelder enorm, andererseits hat man auch gesehen, wie wichtig das Publikum für die Mannschaft des HSC ist. "Wir wollen emotional und mitreißend spielen, und dafür brauchen wir einfach unser Publikum. Nicht umsonst waren wir in der Aufstiegssaison zuhause ungeschlagen, unsere Fans sind für uns wie ein zusätzlicher Mitspieler", sagt Trainer Alois Mraz.

Der Vorverkauf für die Einzeltickets für die ersten Heimspiele startet Anfang der nächsten Woche. Dauerkarten sind nach wie vor in der HSC-Geschäftsstelle erhältlich. Konkret bedeutet dies, dass jeder Dauerkarteninhaber auf seinem angestammten Platz sitzen kann. Weitere Informationen für aktuelle Dauerkarteninhaber zur Ausgabe der Tickets gibt der Verein in Kürze heraus.