Zu einer schönen Geste hat sich die Coburger SPD-Stadtratsfraktion entschlossen: Sie will behinderten Jugendlichen den Eintritt zum Samba-Festival bezahlen.
Hintergrund ist, dass in diesem Jahr auch Menschen mit einem Behinderungsgrad von 100 Prozent den vollen Eintrittspreis beim Samba-Festival bezahlen müssen - lediglich die dazugehörigen Begleitpersonen sind frei. Für das Samba-Wochenende mit behinderten Jugendlichen, das vom "Wohnnest" des Familien entlastenden Diensts (Verein "Hilfe für das behinderte Kind")geplant war, hätte das wohl das Aus bedeutet. Nachdem der verbilligte Vorverkauf längst vorbei ist, müssen jetzt an den Tageskasse 25 Euro für ein Drei-Tage-Ticket bezahlt werden.
"Die meisten Familien können sich das nicht leisten", weiß die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Gabriele Morper-Marr. Deshalb hätte man in der Fraktion beschlossen, den knapp 20 Jugendlichen den Eintritt zum Samba-Festival zu spendieren.
manchen Leuten kann man es scheinbar nie recht machen. Der Fokus des Artikels liegt doch eher ganz woanders: Wieso verlangt Sambaco -bezuschusst mit einer ordentlichen Stange Steuergeldern- Eintritt von derart benachteiligten Menschen? Wer sich so asozial verhält, hat auch keine Finanzierung durch die Gemeinschaft verdient.
Es gibt auch viele andere Benachteiligte - und die zahlen schließlich auch Eintritt!
Ist es etwa gerecht, wenn ein 100% Behinderter keinen Eintritt zahlt, ein 90% Behinderter aber das volle Geld zahlen muss (wie in den Vorjahren)? Wenn nein: Wo zieht man dann die Grenze?
da sind sie ja wieder, die gut-menschen von der spd-fraktion... ob einer von denen den eigenen geldbeutel öffnet? vielleicht sogar ohne finanzamtsbeleg?