Spannende Spiele und ein Weltrekord bei den Kinderfeuerwehren des Landkreises Coburg

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Die Kinderfeuerwehr Steinrod beherrscht die Kübelspritze schon sehr gut. Foto: Michael Stelzner
Die Kinderfeuerwehr Steinrod beherrscht die Kübelspritze schon sehr gut. Foto: Michael Stelzner
Die Sieger Foto: Michael Stelzner
Die Sieger Foto: Michael Stelzner
 
Mit 180 Kindern hat der Landkreis den größten Kinderfeuerwehrchor auf der Welt. Alle Kinder sangen mit dem Komponisten und Texter Marcel Wagner (auf der Bühne mit Gitarre) den "Löschi"-Song. Foto: Michael Stelzner
Mit 180 Kindern hat der Landkreis den größten Kinderfeuerwehrchor auf der Welt. Alle Kinder sangen mit dem Komponisten und Texter Marcel Wagner (auf der Bühne mit Gitarre) den "Löschi"-Song. Foto: Michael Stelzner
 
Mit 180 Kindern hat der Landkreis den größten Kinderfeuerwehrchor auf der Welt. Alle Kinder sangen mit dem Komponisten und Texter Marcel Wagner (auf der Bühne mit Gitarre) den "Löschi"-Song. Foto: Michael Stelzner
Mit 180 Kindern hat der Landkreis den größten Kinderfeuerwehrchor auf der Welt. Alle Kinder sangen mit dem Komponisten und Texter Marcel Wagner (auf der Bühne mit Gitarre) den "Löschi"-Song. Foto: Michael Stelzner
 
Mit 180 Kindern hat der Landkreis den größten Kinderfeuerwehrchor auf der Welt. Alle Kinder sangen mit dem Komponisten und Texter Marcel Wagner (auf der Bühne mit Gitarre) den "Löschi"-Song. Foto: Michael Stelzner
Mit 180 Kindern hat der Landkreis den größten Kinderfeuerwehrchor auf der Welt. Alle Kinder sangen mit dem Komponisten und Texter Marcel Wagner (auf der Bühne mit Gitarre) den "Löschi"-Song. Foto: Michael Stelzner
 
Die Titelverteidiger aus Meilschnitz beim Knoten der Feuerwehrleine Foto: Michael Stelzner
Die Titelverteidiger aus Meilschnitz beim Knoten der Feuerwehrleine Foto: Michael Stelzner
 
Auch im Puncto Knoten haben die Kinder viel drauf. Denn auch Knoten mussten unter den kritischen Augen der Schiedsrichter geknüpft werden. Hier die Kinderfeuerwehr aus Steinrod Foto: Michael Stelzner
Auch im Puncto Knoten haben die Kinder viel drauf. Denn auch Knoten mussten unter den kritischen Augen der Schiedsrichter geknüpft werden. Hier die Kinderfeuerwehr aus Steinrod Foto: Michael Stelzner
 
Geschicklichkeit, eine ruhige Hand, aber Schnelligkeit waren die Anforderungen beim Eierlauf über einen Parcours. Foto: Michael Stelzner
Geschicklichkeit, eine ruhige Hand, aber Schnelligkeit waren die Anforderungen beim Eierlauf über einen Parcours. Foto: Michael Stelzner
 
Mit großer Freude nahm die Kinderfeuerwehr aus Bergdorf Höhn den großen Pokal von Innenminister Herrmann, den der Landrat Sebastian Straubel überreichte, entgegen. Foto: Michael Stelzner
Mit großer Freude nahm die Kinderfeuerwehr aus Bergdorf Höhn den großen Pokal von Innenminister Herrmann, den der Landrat Sebastian Straubel überreichte, entgegen. Foto: Michael Stelzner
 
Treffsicherheit war beim Dosenwerfen gefragt. Foto: Michael Stelzner
Treffsicherheit war beim Dosenwerfen gefragt. Foto: Michael Stelzner
 
Für die Kinderfeuerwehr aus Ebersdorf war das Auslegen eines Schlauches kein Problem. Foto: Michael Stelzner
Für die Kinderfeuerwehr aus Ebersdorf war das Auslegen eines Schlauches kein Problem. Foto: Michael Stelzner
 
Es ist gar nicht so leicht, "Das Haus vom Nikolaus" mit dem Feuerwehrschlauch zu legen. Hier die Kinderwehr aus Breitenau Foto: Michael Stelzner
Es ist gar nicht so leicht, "Das Haus vom Nikolaus" mit dem Feuerwehrschlauch zu legen. Hier die Kinderwehr aus Breitenau Foto: Michael Stelzner
 
Die Überraschungsaufgabe bestand darin mit einem Basketball auf eine Art Feuerwehrbaum zu schießen um wertvolle Punkte zu sammeln .
Die Überraschungsaufgabe bestand darin mit einem Basketball auf eine Art Feuerwehrbaum zu schießen um wertvolle Punkte zu sammeln .
 
Geschicklichkeit, einr ruhige Hand, aber Schnelligkeit waren die Anforderungen beim Eierlauf über einen Parcours. Foto: Michael Stelzner
Geschicklichkeit, einr ruhige Hand, aber Schnelligkeit waren die Anforderungen beim Eierlauf über einen Parcours. Foto: Michael Stelzner
 
Für die Kinderfeuerwehr aus Ebersdorf war das Auslegen eines Schlauches kein Problem. Foto: Michael Stelzner
Für die Kinderfeuerwehr aus Ebersdorf war das Auslegen eines Schlauches kein Problem. Foto: Michael Stelzner
 

Sie hatten sich alle viel vorgenommen für das große Ereignis der Kinderfeuerwehren aus dem ganzen Landkreis Coburg in Meilschnitz.

Kreisbrandrat Manfred Lorenz freute sich sichtlich, die Kinder natürlich auch. Denn es war geschafft und bewiesen: Die Landkreiswehren Coburg haben zurzeit mit 180 Kindern den größten Kinderfeuerwehrchor auf der Welt. Jetzt könne man den Eintrag in das Buch der Weltrekorde beantragen, sagte der Kreisbrandrat.

Beim 3. Kinderfeuerwehrtag und der 8. "Löschi-Olympiade" in Meilschnitz wurde die Hymne der Kinderfeuerwehren, der "Löschi-Song" zum ersten Mal uraufgeführt. Marcel Wagner aus Heldtritt, selbst Mitglied in der Feuerwehr, hat das Lied, das bei Jung und Alt ins Ohr geht, komponiert und getextet. Bei der Uraufführung des Liedes mit seinen drei Strophen sang ein großer Chor aus 180 Feuerwehrkindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren zum Gitarrenspiel von Marcel Wagner. Lautstark und voller Überzeugung erklang der Refrain: "Erstes Rohr: Wasser marsch, zweites Rohr: Wasser marsch, drittes Rohr: Wasser marsch, ich mach das Feuer platt". Landrat Sebastian Straubel und Oberbürgermeister Frank Rebhan sowie Rainer Engelhardt von der Sparkasse zählten ganz genau die Teilnehmer, die zuvor alle rote Mützen aufgesetzt hatten. Denn so ein Rekord muss von Amtspersonen bestätigt werden.

In den vergangenen Wochen wurde ordentlich geprobt. Der Komponist, die Betreuer der Kinderfeuerwehren und Franziska Lorenz, die immer ihre Gitarre dabei hatte, waren bei einigen Feuerwehren im Landkreis zu Gast, um den Song mit den Kindern einzustudieren. Diese Vorarbeit war hervorragend. Denn die anwesenden Führungskräfte, Betreuer, aber auch Eltern und Fans stellten fest: "Es war ein gelungener Auftritt." Kreisbrandrat Lorenz freute sich aber auch darüber, dass jetzt der "Löschi", das Maskottchen der Kinderfeuerwehren, nun weit über die Coburger Grenzen hinaus bekannt ist. "Geboren" wurde der Löschdrache in einer eigenen Geschichte, die auch von Franziska Lorenz geschrieben wurde, vor einigen Jahren in Rossach beim Türöffner-Tag mit der Maus.

Vor dem Auftritt hieß es allerdings für 197 Kinder aus 19 Kinderfeuerwehren aus dem Landkreis Coburg und aus zwei Gastfeuerwehren aus Hafenpreppach und aus dem thüringischen Heubisch, einen lustigen, aber auch anspruchsvollen Parcours mit acht Stationen zu absolvieren. Das war nämlich ihre Feuerwehrolympiade. Neben Knotenknüpfen war auch das Arbeiten mit der Kübelspritze gefordert. An einer weiteren Station kam es auf das richtige Ausrollen eines Feuerwehrschlauches an. Ganz schön knifflig war es für die Kinder, mit einem Feuerwehrschlauch das "Haus vom Nikolaus" auf das Gras zu legen. Weiterhin standen Dosenwerfen und ein Eierlauf auf dem Wettbewerbsprogramm. Zusätzlich gab es noch eine Überraschungsaufgabe, auf die sich keiner vorbereiten konnte. Mittels eines Basketballs mussten Schilder mit Punkten an einem Feuerwehrmast getroffen werden. Besonderer Anreiz war, dass der Mast mit einem Blaulicht ausgestattet war, das sich bei voller Punktzahl in Gang setzte.

"Ein beeindruckendes Bild"

13 Schiedsrichter, überwiegend aus den Landkreisfeuerwehren, sowie mehrere Betreuer und Helfer waren an den Stationen im Einsatz. "Es ist ein sehr beeindruckendes Bild, das sich von der Bühne bietet", sagten sowohl Manfred Lorenz und als auch Oberbürgermeister Frank Rebhan bei der Eröffnung der Feuerwehrolympiade. Die Feuerwehr Meilschnitz habe diese große Veranstaltung perfekt organisiert, lobten beide. "Wir haben intensiv und gut gearbeitet bis zur letzten Minute. Es sollte alles perfekt sein", sagte der Kommandant der Meilschnitzer Wehr, Oliver Heland, und lobte seine Feuerwehrleute. Er bedankte sich auch bei den Bürgern, die ihre Grundstücke und Höfe für die Übungen zur Verfügung gestellt hatten.

"Es gibt keine Verlierer, alle sind Gewinner", hieß es bei der Siegerehrung, die der Beauftragte für die Kinderfeuerwehren, Kreisbrandmeister Detlef Schoder, und KBR Manfred Lorenz vornahmen. "Feuerwehr soll den Kindern Spaß machen", sagte Manfred Lorenz, als er dem Bayerischen Rundfunk ein Interview gab. Und weiter: "Mit den Spielen wollen wir die Kinder zur Feuerwehr führen." Und er sagte das in der Hoffnung, dass die Mädchen und Jungen, die in Meilschnitz so viel Freude hatten, einmal die Erwachsenenwehr verstärken und dann auch dabei bleiben.

Das Event bleibt in Neustadt

Der nächste Kinderfeuerwehrtag wird wieder im Bereich der Stadt Neustadt ausgerichtet, denn die Kinderfeuerwehr aus Bergdorf Höhn hat den Wettbewerb gewonnen und erhielt gleich zwei Pokale, darunter den großen Pokal von Innenminister Joachim Herrmann, den Landrat Sebastian Straubel überreichte.

Dahinter liegen die Titelverteidiger aus Meilschnitz und die Kinderwehr aus Steinrod, die auch Pokale erhielten. Die Kinderwehren, die die Plätze 4 bis 19 belegten, erhielten alle eine Urkunde überreicht.