Schützenhaus-Prozess: Verteidiger kündigt Revision an

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Hans-Heinrich Eidt wurde nach dem Prozess von den Medienvertretern umringt. Foto: Oliver Schmidt
Hans-Heinrich Eidt wurde nach dem Prozess von den Medienvertretern umringt. Foto: Oliver Schmidt

Rechtsanwalt Hans-Heinrich Eidt will sich nicht mit der zwölfjährigen Haftstrafe für seinen Mandanten Ulrich S. abfinden.

"Ich lege auf jeden Fall Revision gegen dieses Urteil ein", kündigte Eidt unmittelbar nach Prozessende an. Ob er die Revision letztlich begründen könne, sei freilich eine andere Frage. Hintergrund: Die Kammer unter Vorsitz von Richter Gerhard Amend am Landgericht Coburg ist für "wasserfeste Urteile" bekannt, wie es am Donnerstag ein Experte am Rande umschrieb.

Doch Eidt bleibt nun einmal bei der Unfall-Version: "Ich glaube meinem Mandanten", sagte er. Und: "Ich habe es als störend empfunden, dass Zeugen, die nicht im Sinne der Anklage ausgesagt haben, ziemlich hart angefasst worden sind. Ich hatte den Eindruck, dass Urteil stand schon lange in diese Richtung fest."