Nina Scheidmantel in Neustadt umjubelt

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Die junge Pianistin Nina Scheidmantel brillierte in NeustadtFoto: Jochen Berger
Die junge Pianistin Nina Scheidmantel brillierte in NeustadtFoto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt": Souveräne Dirigent war Hans Stähli.Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt": Souveräne Dirigent war Hans Stähli.Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Foto: Jochen BergerImpressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".
Foto: Jochen BergerImpressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt".Foto: Jochen Berger
 
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt": Hans Stähli.Foto: Jochen Berger
Impressionen vom Sinfoniekonzert der "Musikfreunde Neustadt": Hans Stähli.Foto: Jochen Berger
 

Wie das Orchester der "Gesellschaft der Musikfreunde Neustadt" beeindruckt und einer jungen Solistin aus der Region das Podium bereitet.

Gleich zwei Aufführungen seines traditionellen Sinfoniekonzertes bot in diesem Jahr das Orchester "Gesellschaft der Musikfreunde Neustadt".


Dass sich dies als kluger Schachzug erwies, zeigten die beiden sehr gut besuchten und umjubelten Veranstaltungen im Gesellschaftshaus Sonneberg und in der bis auf den letzten Platz ausverkauften Mehrzweckhalle Heubischer Straße in Neustadt.

Brillante Solistin war die junge, bestens bekannte Pianistin Nina Scheidmantel, die das Publikum gleich mit zwei Werken begeisterte, was schon allein eine enorme Gedächtnisleistung zeigt. Unter der Leitung seines Dirigenten Hans Stähli, dessen Spezialität immer wieder außergewöhnliche, interessant gestaltete Programme sind, eröffnete das Orchester die deutsch-französische Programmfolge mit der Ouvertüre C-Dur, der "Trompeten-Ouvertüre von Felix Mendelssohn-Bartholdy.


Mühelose Leichtigkeit

Das gut aufgestellte Orchester bewies unter Stählis klarer Zeichengebung und straffer Führung eine beeindruckende klangliche Geschlossenheit. Als eines der besten Werke Carl Maria von Webers bezeichnet Stähli dessen Konzertstück für Klavier und Orchester f-moll. Pianistin Nina Scheidmantel zeigte bereits hier ihre sensible, differenzierte Anschlagskultur.


So beeindruckte sie das Publikum bei ihrem Auftritt stets mit müheloser Leichtigkeit, immer im Dialog mit dem aufmerksam folgenden Orchester. Eine atemberaubende Fülle von Melodien und Klangfarben ergoss sich nach der Pause über das Publikum. Camille Saint Saens' 2. Klavierkonzert g-moll geriet zum Höhepunkt des Abends.
Einmal mehr bewies die junge Künstlerin mit ihrer Interpretation ein hohes Maß an ausgefeilter Technik gepaart mit lyrischer Leichtigkeit, so faszinierten immer wieder weich ineinander fließende Abstufungen, wie kraftvolles und dynamisch vielschichtiges Aufbegehren.


Den schwierigen Orchesterpart bewältigten die Musiker in bewundernswerter Manier, wobei Hans Stähli, intensiv gestaltend, souverän die Fäden in der Hand hielt und auch heikle Passagen immer in einem guten gemeinsamen Dialog zu vereinen wusste. Positiv wirkte sich auch der ausgewogen intonierte Flügel auf den Gesamtklang aus. In der Zugabe bezauberte sie mit einem Intermezzo von Johannes Brahms.


Musikalische Kostbarkeit

Nicht einfach war es natürlich, an dieses fulminante Klangerlebnis anzuknüpfen. Hans Stähli verstand es jedoch mit seinem gut intonierenden und aufmerksam agierenden Orchester mit der Suite Nr. 4 D-Dur "Scenes pittoresques" von Jules Massenet eine interessante musikalische Kostbarkeit zu präsentieren.


Glocken, kleine Trommel, Becken und Pauken (sie waren schon im Klavierkonzert hervorgetreten), sowie ein großer Bläserapparat ließen gemeinsam mit den Streichern ein farbenreiches Gemälde voller klanglicher Höhepunkte entstehen, wie das melancholische Cellothema aus Air de Ballet oder die festliche Polonaise im Schlusssatz.


Auch hier steigert sich die Musik, wie bei Saint-Saens bis hin zur Ekstase. Begeisterter, langanhaltender Applaus für ein Konzert der Superlative in der Mehrzweckhalle.


Erst mit einer kurzen Zugabe, der Reprise des letzten Satzes, wurde das Publikum entlassen.