Der CSU-Bundestagsabgeordnete für Coburg und Kronach sieht in dem ausgehandelten Papier viele Chancen für die Region.
Bis 6 Uhr morgens wurde verhandelt - und Hans Michelbach, der in Berlin mit am Verhandlungstisch saß, gibt am Mittwochmorgen auch ganz offen zu: "Es hat manchmal noch schwer gekracht heute Nacht!"
Doch nun sei der Koalitionsvertrag fertig, und der CSU-Abgeordnete zeigt sich in einer ersten Stellungnahme "positiv gestimmt". Wörtlich sagte er: "Damit kann man Zukunft gestalten!"
Vor allem für die Region Coburg/Kronach enthalte er viele gute Zukunftsperspektiven. Allen voran verweist Michelbach auf die Aufstockung des Verkehrshaushalts; dadurch könnten viele Infrastrukturmaßnahmen in Angriff genommen werden.
In Sachen Mindestlohn konnte laut Michelbach aus CSU-Sicht "das Schlimmste abgwendet" werden, weil die Kompetenz der Tarifpartner nicht beschnitten werde.
Der SPD-Basis könne er nur empfehlen, dem Koalitionsvertrag zuzustimmen. "Jeder musste bei diesen Verhandlungen nachgeben", betont Michelbach. Das Ergebnis müsse aber nun einmal auch in Relation zum Wahlergebnis gesehen werden: "Die SPD hat 25 Prozent der Stimmen erhalten und nicht 100 Prozent!"
