Die Veranstaltungsreihe "Coburg trotz(t) Corona" war für alle Beteiligten eine gelungene Sache: für die Künstler, für die ausführende Agentur - und für mehr als 900 Zuschauer.
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Veranstaltungsformate" - mit diesen Worten hatte die heimische Agentur Streckenbach im Juni ihre kurzfristig auf die Beine gestellte Veranstaltungsreihe "Coburg trotz(t) Corona" angekündigt. Ein Experiment. Immer samstags ab 18 Uhr traten Künstler für 90 Minuten im kleinen Amphitheater beim Kunstverein auf.
Auftakt war dann Ende Juni mit Andreas Kümmert. An den darauffolgenden Samstagen folgte die Coburger Band Gizela (mit Zusatzkonzert am Sonntag), der Kulmbacher Stefan Eichner (einmal mit Songs von Reinhard Mey, einmal als "Das Eich"), der Coburger Zauberkünstler Marcus Geuss alias "Marcelini" (inklusive einer speziellen Kinderzauber-Show am Nachmittag), das Comedy-Duo Streckenbach & Köhler, die Sängerin Laura Mann (gemeinsam mit dem Gitarristen Florian Berndt) sowie zum Abschluss am Samstag, 15. August, der Nürnberger Hardcore-Comedian Bembers (ausverkauft).
Ein ausführliches Interview mit Oli Schneider, dem Geschäftsführer der Agentur Streckenbach, lesen Sie hier. Er äußert sich darin auch zur grundsätzlichen Lage der Kulturbranche in Corona-Zeiten. Zugelassen im kleinen Amphitheater unterhalb des Pavillons vom Coburger Kunstverein waren jeweils 92 Zuschauer auf nummerierten Sitzplätzen. os
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