Mit einem Schlag sichert sich ein Baustoffhändler aus dem Kreis Kulmbach landesweite Präsenz und vergrößert sein Team um 400 Mitarbeiter.
Anfang dieses Jahres feierte die oberfränkische Firmengruppe Maxit aus Kasendorf noch einen erfolgreichen Jahresabschluss. Nun meldet sich das Unternehmen mit Hauptsitz in Azendorf mit einer großen Neuankündigung zurück.
Wie das Unternehmen in einer Mitteilung bekannt gibt, übernimmt die Franken-Maxit die Trockenmörtel- und Fassadenaktivitäten von Saint-Gobain Weber Deutschland. Ab dem 1. Oktober sollen die bisherigen acht Weber-Standorte in Wolfertschwenden, Merdingen, Mainz, Wülfrath, Buxtehude, Landsberg, Barby und Herzfelde in die Verantwortung der Maxit-Gruppe überführt werden.
Mit 400 neuen Mitarbeitern: Maxit steigt zum Deutschland-Player auf
Unter der Leitung des Kasendorfer Unternehmens sollen hier künftig "mörtelbasierte Bauprodukte für Wand, Boden, Fassade und Decke" produziert werden, wie es in der Mitteilung heißt. Die rund 400 Mitarbeiter von Saint-Gobain Weber sollen bei dem Deal komplett übernommen werden. Für den oberfränkischen Konzern bedeute dies nicht nur ein Aufstieg zu einem deutschlandweiten Player, sondern auch eine Erweiterung seines Teams um Hunderte von Mitarbeitern.
Bislang war das Unternehmen mit Hauptsitz in Kasendorf vorwiegend in Süd- und Ostdeutschland präsent. Durch die Übernahme der Weber-Standorte werde die Maxit Gruppe quasi "über Nacht" zu einem der größten Trockenmörtelhersteller in Deutschland. Künftig sollen 17 Standorte in Deutschland und Tschechien mit insgesamt 1200 Mitarbeitern betrieben werden.
Insgesamt erhoffe sich das Unternehmen durch die Übernahme "spürbare Synergieeffekte sowie einen Innovationsschub für die Kernmarke 'Maxit'". Wie die Maxit-Gruppe mitteilt, sehe man sich künftig durch die erweiterte Marktpräsenz ideal positioniert, um das vorhandene Wachstumspotenzial im Markt realisieren zu können. Weitere Nachrichten aus Kulmbach und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.