Die Bürger der Gemeinde Meeder kommen schon bald in den Genuss des schnellen Internets. Bis Dezember 2016 soll das Netz so ausgebaut sein, dass alle Einwohner mit einer Geschwindigkeit von 30 MBit/s bis 50 MBit/s im Netz unterwegs sind.
Dies versprach Siegbert Reuther von Reuther NetConsulting dem Gemeinderat am Montagabend. Reuther betonte: "In Meeder gibt es dann keine schlecht versorgten Stellen mehr." Dies gelte für die Kerngemeinde mit ihren Ortsteilen Ahlstadt, Ottowind, Mirsdorf, Fuchsmühle, Kleinwalbur, Kirchbergsmühle, Birkenmoor, Joitehof, Meeder, Einzelberg, Drossenhausen, Moggenbrunn, Beuerfeld, Herbartsdorf, Kösfeld und Sulzdorf.
Zwei Provider haben laut Reuther auf die Ausschreibung geantwortet und das günstigste Angebot kam von der Süc/Dacor, die nun den Auftrag erhält. Dank des guten Timings durch die Gemeinde Meeder, so Reuther, würden besonders hohe Fördergelder fließen. "Zu einem anderen Zeitpunkt wäre das nicht so positiv ausgefallen."
Der Ausbau der Breitbandversorgung in Meeder wird demnach mit einem Fördersatz von 90 Prozent durch die Regierung von Oberfranken bezuschusst.
Bei Kosten von 902 373 Euro fließen somit 812 136 Euro an Geldern, der Eigenanteil der Gemeinde beträgt 90 237 Euro. Wie Reuther den Räten versicherte, könne mit weiteren Fördermitteln durch den Bund gerechnet werden.
Sukzessive sollen nun alle Gebäude einen Glasfaseranschluss erhalten, mit dem Ausbau soll im November dieses Jahres begonnen werden und innerhalb eines Jahr soll die Maßnahme abgeschlossen sein. Insgesamt seien zwölf Kilometer an Tiefbaumaßnahmen notwendig, circa acht Kilometer unter und vier Kilometer auf der Oberfläche. Die Gemeinde Meeder hat sich beim Breitbandausbau mit der Stadt Coburg zur interkommunalen Zusammenarbeit zusammengetan. Der Bürgermeister der Gemeinde Meeder, Bernd Höfer (CSU), ist begeistert, nicht nur von der hohen Förderung.
"Das ist eine ganz tolle Leistung, und wir bleiben mit dem Ausbau wettbewerbsfähig unter dem anderen Kommunen."
Baugebiet Zur Erschließung des Baugebietes Beuerfeld "Vogelherd" hat die Gemeinde Mittel in Höhe von 150 000 Euro im Haushalt 2016 eingeplant.
Am nordöstlichen Rand der Gemeinde Meeder zwischen den Ortsstraßen "Drössenhäuser Weg" und "Weimarer Straße" hat die Gemeinde eine Straße zur Erschließung von fünf Bauparzellen im Bebauungsgebiet Meeder "Nord-Ost IV" gebaut. Diese Straße wird nun als Ortsstraße aufgestuft und gehört zum "Drossenhäuser Weg." Es handelt sich um eine Erweiterung der Straße auf einer Länder von 56 Meter und einer Breite von fünf Metern.
Erschließung Eine neue Ortsstraße im Gemeindeteil Großwalbur zwischen der Gemeindeverbindungsstraße Elsaer Weg und der Ortsstraße Schulweg erhält den Namen "Am Salzbrunnen." Sie dient ebenfalls der Erschließung eines Baugebietes.