Während der Coburger SPD-Oberbürgermeister noch immer nicht erklärt hat, ob er im März 2014 erneut bei der Kommunalwahl antritt, bringen sich die anderen Parteien nach und nach in Position.
Die Grünen haben am Montagabend Martina Benzel-Weyh als ihre OB-Kandidatin nominiert. Vor der Sommerpause hatten die Christlich-Sozialen Bürger (CSB) bereits Christian Müller als OB-Kandidaten offiziell ins Rennen geschickt.
Festgelegt hat sich auch schon die CSU, allerdings ist Birgit Weber noch nicht offiziell nominiert. Dies soll Anfang November in einer Versammlung geschehen, in der dann auch gleichzeitig die Stadtratsliste beschlossen werden soll.
Angekündigt, mit einem eigenen Kandidaten Flagge zeigen zu wollen, haben außerdem die FDP sowie "Pro Coburg". Während bei der FDP vieles für den Nachwuchspolitiker Jens-Uwe Peter spricht, dürfte es sich bei "Pro Coburg" zwischen den beiden Stadträten Jürgen Heeb und Peter Kammerscheid entscheiden.
Nicht auszuschließen ist, dass auch ÖDP, Piraten und Linke auf eigene OB-Kandidaten als Zugpferde im Kommunalwahlkampf setzen.
Und was ist mit Amtsinhaber Norbert Kastner (SPD)? Seit 1990 im Amt, hat er noch immer nicht erklärt, ob er bei der Wahl im März 2014 erneut antritt. Sollte er nicht mehr kandidieren, gilt Zweiter Bürgermeister Norbert Tessmer als potenzieller Kandidat. Tessmer ist zwar bereits 60 Jahre alt, könnte aber - weil die Altersgrenze bis zur dann nächsten Kommunalwahl 2020 aufgehoben sein wird - durchaus zwei Amtsperioden lang OB sein.
Kastner wiederum wäre bei der Wahl im März 2014 erst 54 Jahre alt - mit Blick auf gesetzliche Rentenalter wäre also eine Amtszeit locker bis ins Jahr 2026 denkbar.
...dass die unbedeutenden kleinen Parteien einen OB-Kandidaten haben. Wer bitte ist "Pro Coburg"? Noch nie gehört...keine Chance! FDP...Piraten...gibt's die tatsächlich immer noch?!
Die einzige Konkurrenz zur SPD ist und bleibt die CSU. Toller weise hat sich jedoch die Coburger CSU wegen lachhafter persönlichen Differenzen in CSU und CSB aufgeteilt, so dass sich die eigentlichen CSU-Wähler in zwei Lager aufteilen und man statt einer ernstzunehmenden Konkurrenzpartei zwei halbstarke Parteien hat.
Sollte es ernsthafte Bestrebungen geben, Kastner Konkurrenz zu machen und einen dringend notwendigen Kurswechsel einzuschlagen, sollten CSU und CSB ihre Kindergartenspielchen beiseitelegen und gemeinsam an einem Strang ziehen. Ansonsten darf sich Coburg wahrscheinlich tatsächlich bis 2026 über Kastners Regentschaft freuen.
Mal sehen wie intelligent oder nicht Coburgerinnen und Coburger sind.
Bitte nicht! Dann steht Coburg noch länger still!
Immer noch kein Einkaufszentrum an der Post (trotz mehrerer Zusagen/Versprechungen), kein "Band der Wissenschaft" o.ä. am Güterbahnhof (Zitat Kastner 2011: "Wir sind unmittelbar vor der Ziellinie"), rein gar nichts in Bezug auf Coburgs Neuen Süden, kein Parkhaus am Bahnhof, keine Schlossplatztiefgarage etc. pp.
Nur sehr wenig von dem, was der OB in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten ankündigte, wurde auch umgesetzt.
Das Einzige, was wir in der bisherigen Amtsperiode bekamen, war eine Monofunktionshalle (da reine Ballsporthalle) auf der Lauterer Höhe für einen zweistelligen Millionenbetrag, die noch nicht einmal für Veranstaltungen o.ä. genutzt werden kann.
Und einen defizitären Haushalt...
Man kann also nur hoffen, dass er nur noch bis 2014 OB ist!
Die Coburgerinnen und Coburger wollen es so und so bekommen sie es auch.
Jammern können die Coburgerinnen und Coburger, aber den Wechsel den sie in der Hand hätten bekommen sie nicht hin.
ist immer noch ein blöder Name.