Happyend bei den Rosenau-Schwänen

1 Min
Die schwarzen Schwäne in der Rosenau haben Nachwuchs bekommen. Parallel dazu haben Mitarbeiter der Schloss- und Gartenverwaltung Coburg ein neues Schwanenhäuschen nach historischem Vorbild gebaut. Als Vorlage für den Bau diente ein um 1850 entstandener "Entwurf zu einem Schwanenhäuschen auf die Herzogliche Rosenau". Fotos: Jochen Berger
Die schwarzen Schwäne in der Rosenau haben Nachwuchs bekommen. Parallel dazu haben Mitarbeiter der Schloss- und Gartenverwaltung Coburg ein neues Schwanenhäuschen nach historischem Vorbild gebaut. Als Vorlage für den Bau diente ein um 1850 entstandener "Entwurf zu einem Schwanenhäuschen auf die Herzogliche Rosenau". Fotos: Jochen Berger
Die schwarzen Schwäne in der Rosenau haben Nachwuchs bekommen. Parallel dazu haben Mitarbeiter der Schloss- und Gartenverwaltung Coburg ein neues Schwanenhäuschen nach historischem Vorbild gebaut. Als Vorlage für den Bau diente ein um 1850 entstandener "Entwurf zu einem Schwanenhäuschen auf die Herzogliche Rosenau".Foto: Jochen Berger
Die schwarzen Schwäne in der Rosenau haben Nachwuchs bekommen. Parallel dazu haben Mitarbeiter der Schloss- und Gartenverwaltung Coburg ein neues Schwanenhäuschen nach historischem Vorbild gebaut. Als Vorlage für den Bau diente ein um 1850 entstandener "Entwurf zu einem Schwanenhäuschen auf die Herzogliche Rosenau".Foto: Jochen Berger
 
Verzierter Giebel des neuen SchwanenhäuschensFoto: Jochen Berger
Verzierter Giebel des neuen SchwanenhäuschensFoto: Jochen Berger
 
Die schwarzen Rosenau-Schwäne mit ihrem NachwuchsFoto: Jochen Berger
Die schwarzen Rosenau-Schwäne mit ihrem NachwuchsFoto: Jochen Berger
 
Die schwarzen Rosenau-Schwäne mit ihrem NachwuchsFoto: Jochen Berger
Die schwarzen Rosenau-Schwäne mit ihrem NachwuchsFoto: Jochen Berger
 
Die schwarzen Rosenau-Schwäne mit ihrem NachwuchsFoto: Jochen Berger
Die schwarzen Rosenau-Schwäne mit ihrem NachwuchsFoto: Jochen Berger
 
Als Vorlage für das neue Schwanenhäuschen nach historische diente ein um 1850 entstandener "Entwurf zu einem Schwanenhäuschen auf die Herzogliche Rosenau".Foto: Jochen Berger
Als Vorlage für das neue Schwanenhäuschen nach historische diente ein um 1850 entstandener "Entwurf zu einem Schwanenhäuschen auf die Herzogliche Rosenau".Foto: Jochen Berger
 

Warum die schwarzen Schwäne im Park von Schloss Rosenau nicht nur Nachwuchs bekommen haben, sondern auch noch ein schickes neues Haus.

Die Aufregung im Frühjahr war groß: Plötzlich war das Schwanenhaus auf der kleinen Insel im Schwanensee der Rosenau verschwunden. Besorgte Rosenau-Spaziergänger fragten sich prompt: Und was wird aus den obdachlos gewordenen schwarzen Schwänen?


Brut geschlüpft

Auf "Tageblatt"-Nachfrage versprach die zuständige Schlösserverwaltung dem Federvieh ein neues Haus. Schick sollte es werden und nach historischen Vorbildern gestaltet. Wochen-, nein monatelang tat sich aber scheinbar nichts - zumindest nicht erkennbar. Unterdessen freilich machte sich das unbehauste Schwanenpaar notgedrungen ohne Eigenheim ans Brutgeschäft. Wochenlang konnten regelmäßige Parkbesucher dem Brüten zusehen.


Nun ist die Brut geschlüpft und das Schwanenpaar samt fünf kleinen Schwänen auf dem Schwanensee unterwegs. Nicht nur das. Zum schicken neuen Eigenheim der Familie Schwan gibt es nun auch noch eine Info-Tafel. "Die Glanzparthie ist ein grosser Teich, von schönen Baumgruppen umgeben", wird darauf eine historische Beschreibung des Schwanensees zitiert.


Der heute Schwanenteich genannte Parksee, so die Erläuterung weiter, wurde ab 1826 angelegt. Um die schwarzen Schwäne ranken sich derweil immer wieder Anekdoten. Queen Victoria, die mit dem in der Rosenau geborenen Coburger Prinzen Albert verheiratet wurde, regte der Überlieferung nach an, schwarze Schwäne in die Rosenau zu bringen, "um die sentimentale Stimmung des Orts zu unterstreichen", heißt es weiter. Am Teichrand gepflanzte Trauerweiden unterstützen diesen Effekt.


Historisches Vorbild

In anderer Überlieferung werden die schwarzen Schwäne gar zum Zeichen der Trauer von Queen Victoria um ihren früh verstorbenen Gatten. Während nun die Rosenau-Schwäne ihr Brutgeschäft verrichteten, haben Mitarbeiter der Schloss- und Gartenverwaltung Coburg ein Schwanenhäuschen nach historischem Vorbild gebaut, "das insbesondere dem Nachwuchs zum Schutz dient". Als Vorlage für den Bau diente ein von Heinrich Maar um 1850 angefertigter "Entwurf zu einem Schwanenhäuschen auf die Herzogliche Rosenau", der sich im Staatsarchiv Coburg findet.

Bei den in der Rosenau lebenden Schwänen handelt es sich um Wasservögel, die ursprünglich in Australien beheimatet sind.