Die ehemalige BGS-Halle am Coburger Stadtrand, die als Notunterkunft hergerichtet wurde, füllt sich so langsam. Nachdem am Dienstag 28 Asylbewerber eingetroffen sind - und nicht 39, wie zunächst gemeldet - ist am Mittwoch ein weiterer Bus mit Asylbewerbern angekommen.
Die nunmehr insgesamt 83 Menschen stammen aus 16 Ländern: Afghanistan, Albanien, Armenien, Äthiopien, Eritrea, Georgien, Nigeria, Iran, Irak, Mazedonien, Pakistan, Russland, Senegal, Somalia, Ukraine und Weißrussland.
Diese enorme Vielfalt an Nationalitäten macht das Helfen nicht unbedingt leichter. Allen voran ist die Verständigung schwierig; so viele verschiedene Dolmetscher müssen erst einmal gefunden werden. Hinzu kommt, dass die Stadt Coburg immer erst wenige Stunden vor dem Eintreffen der Asylbewerber erfährt, um welche Personengruppen es sich handelt. Sprich: Wie alt sind sie, aus welchem Land kommen sie?
Spenden nicht vorbeibringen Diese Kurzfristigkeit ist auch der Grund, warum die Stadt nochmals darum bittet, dass Spenden nicht direkt zur BGS-Halle gebracht werden. Besser ist es, per Mail mitzuteilen, was gespendet werden könnte. Nur so ist eine sinnvolle Verteilung möglich. So kann zum Beispiel verhindert werden, dass sehr viel Kinderkleidung gespendet wird, obwohl diese vielleicht in bestimmten Größen gar nicht benötigt wird.
Wenn jemand per Mail mitgeteilt hat, was er spenden könnte, wird sich - im Bedarfsfall - ein Mitarbeiter der Stadt melden und alles Weitere besprechen. Die Stadt weist außerdem darauf hin, dass Sachspenden auch im Sozialkaufhaus "Hartz & Herzlich" (Heimatring, Montag und Dienstag 9 bis 12 Uhr, Mittwoch von 18 bis 19 Uhr) sowie in den Kleiderkammern der Caritas (Ernst-Faber-Straße) und des BRK (Sally-Ehrlich-Straße) abgegeben werden können.
Die Mail-Adresse, über die die Hilfe bei der Stadt Coburg koordiniert wird, lautet: coburghilft@coburg.de
"Diese enorme Vielfalt an Nationalitäten macht das Helfen nicht unbedingt leichter."
Merkwürdig! Wir haben doch immer lernen müssen (sei es von Seiten der Politik, der Medien o.ä.), dass gilt:
Je "bunter" und "vielfältiger", desto besser!
PS: Seit wann herrscht in Ländern wie Albanien oder Mazedonien eigentlich Krieg?
so eloquent, wie Sie hier immer gegen Ausländer hetzen, gehe ich fast davon aus, dass Sie die durchaus verwirrende rechtliche Lage bezüglich Asyl und Schutz von Flüchtlingen einigermaßen beherrschen.
Und damit sollte Ihnen klar sein, dass Krieg beileibe nicht der einzige Grund ist um aus seiner Heimat zu fliehen und in Europa Schutz zu finden. Neben unserem Grundgesetz hat Deutschland z.B. auch die Genfer Flüchtlingskonvention anerkannt und außer Krieg stellen immer noch die Verfolgung auf Grund von "Rasse", Religion, Weltanschauung, etc. die wichtigsten Gründe für die Gewährung von Asyl dar.
... "immer noch die Verfolgung auf Grund von "Rasse", Religion, Weltanschauung, etc."?
Wenn das Putins Freund Gas-Gerd wüßte ...
in Sachen Asyl. Ich freue mich über die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung.