Am Montagnachmittag (19.11.2018) hat ein 34-jähriger Mann seine Frau mit mehreren Messerstichen niedergestochen. Die gemeinsamen Kinder befinden sich in Betreuung des Jugendamtes.
Schreckliche Tat in Oberfranken: Warum musste eine 33-jährige Frau sterben? Diese Frage beschäftigt seit Montagnachmittag Polizei und Staatsanwaltschaft.
Die Frau war leblos in ihrer Wohnung im Coburger Stadtteil Wüstenahorn gefunden worden. Kurz zuvor, gegen 14.30 Uhr, war der 34-jährige, von ihr getrennt lebende Ehemann auf der Polizeiwache in Coburg erschienen und hatte die Tötung gestanden.
Erst im September hatte sich in Ebersdorf bei Coburg ein blutiger Familienstreit ereignet.
Coburg: Polizei fand die Frau leblos in ihrer Wohnung - mehrere Stichverletzungen
Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberfranken dem Coburger Tageblatt am Dienstag auf Anfrage sagte, dauern die Ermittlungen an. Der mutmaßliche Täter, der noch am Montag auf der Polizeiwache verhaftet wurde, ist am Dienstagvormittag dem Haftrichter vorgeführt worden.
Daraufhin erging wurde der 34-jährigen Mann am Dienstagnachmittag in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Inzwischen ist auch die Obduktion der Getöteten abgeschlossen. Laut Angaben der Gerichtsmedizin wies der Körper der Getöteten mehrere Stichverletzungen auf. Die mutmaßliche Tatwaffe hatten die Ermittler bereits am Tatort sichergestellt.
Nach Tötung: Kinder bei Jugendamt
Aus der Beziehung der beiden gingen mehrere gemeinsame Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren hervor, die sich bereits auf Vermittlung des Jugendamtes in fachkundiger Betreuung befinden.